Festgeldkonto eröffnen
Ein Festgeldkonto zu eröffnen, ist relativ einfach. Berücksichtigt werden müssen lediglich die unterschiedlichen Bedingungen der Banken, sowohl im Bezug auf den Anlagebetrag als auch in puncto Referenzkonto. Dabei kommt es unter anderem darauf an, ob der Antragsteller bereits anderweitig Kunde der Bank ist oder zum ersten Mal eines der Produkte nutzt.
Festgeldkonto beantragen
Den Festgeldantrag müssen sowohl Neu- als auch Bestandskunden ausfüllen. Der Unterschied besteht darin, welche Daten die Bank verlangt. Bei Neukunden gehören dazu auch die persönlichen Informationen, also Name, Anschrift, Kontaktmöglichkeiten und das Geburtsdatum. Diese Daten sind bei Bestandskunden bereits im System hinterlegt. Der zweite Part bezieht sich rein auf das Festgeld, angefangen beim Anlagebetrag über den Anlagezeitrum bis hin zum Verrechnungskonto.
Während Bestandskunden den Antrag per TAN bzw. mTAN oder anderen Verifikationsvarianten bestätigen können, sind Neukunden in der Regel auf den Postweg angewiesen. Sie drucken den Antrag aus, unterschreiben ihn und senden die Papiere per PostIdent-Verfahren an die Bank. Das heißt: Sie müssen die persönlichen Daten anhand des Personalausweises in einem Postamt verifizieren lassen.
Alternativ gibt es inzwischen häufig ein VideoIdent-Verfahren oder das PostIdent via Videochat-Angebot der Post.
Indetitätsprüfung wiederholen
In manchen Geschäftsbedingungen von Banken wird eine wiederholte Identitätsprüfung nach einigen Jahren verlangt. Wer bereits seit Jahren Kunde ist und sich dann entscheidet, ein neues Festgeldkonto einzurichten, kann gegebenenfalls aufgefordert werden, sich ein zweites Mal auszuweisen. Es wird nach dem Personalausweis und der darauf vermerkten Nummer gefragt. Personendaten fragen Banken regelmäßig ab.
Verrechnungskonto
Das Kapital bucht die Bank nach Eingang der Unterlagen von dem im Antrag genannten Konto ab und schickt dem Kunden eine Sparurkunde mit sämtlichen Eckdaten – per Post oder E-Mail. Welches Konto als Referenzkonto geeignet und gestattet ist, richtet sich einzig und allein nach den Vorgaben der Bank.
Einige Unternehmen akzeptieren nur ein bereits vorhandenes Tagesgeldkonto bzw. richten eigens für die Festgeldanlage ein Tagesgeldkonto ein. Andere Banken erlauben auch ein fremdes Girokonto als Verrechnungs- oder Referenzkonto. Die Umbuchung erfolgt in dem Fall als Lastschrift, die mit der Unterschrift auf dem Festgeldantrag genehmigt wird.
Bestandskunden, die bei ein- und derselben Bank sowohl ein Giro- als auch ein Tagesgeldkonto führen und zusätzlich in Festgeld investieren möchten, können meistens frei entscheiden, von welchem der Konten der vereinbarte Betrag abgebucht wird.
Vorher vergleichen
Bevor ein Festgeldkonto eröffnet wird, sollte jedoch verglichen werden. Folgende Fragen gilt es zu beantworten: Wie hoch ist der Mindestanlagebetrag? Wie ist die Verzinsung? Welche Laufzeiten werden angeboten und wie sind die Kündigungsfristen? Der Markt bietet Anlegern inzwischen sehr viel Spielraum. Dadurch kann das Paket ganz individuell geschnürt werden.
Festgeldvergleich durchführen
Welche Banken derzeit besonders hohe Zinsen aufs Festgeld bieten, erfahren Sie in unserem Festgeldvergleich:
Alternativ können Sie auch gleich eine gewünschte Anlagesumme und Laufzeit eingeben und sich die dafür besten Angebote sortiert nach der Höhe der Zinsen anzeigen lassen: