Einlagensicherung in der Slowakei
Der Nationalrat der Slowakischen Republik hat mit dem Gesetz Nr. 118/1996 die Grundlage für den Einlagensicherungsfonds des Landes gelegt. Die Rahmenbedingungen für den Fonds, unter anderem die Sicherungsgrenze, wurden seit 1996 im Zuge des „Deposit Protection Act“ regelmäßig angepasst – vor allem im Hinblick auf die Vorgaben der Europäischen Union. Hierfür zuständig sind der Verwaltungsrat, der Vorstand und der Aufsichtsrat des Fonds als leitende Organe.
Der Einlagensicherungsfonds ist seit dem 10. Oktober 1996 als juristische Person im Handelsregister des Bezirksgerichts Bratislava eingetragen. Für die Finanzierung sind ausschließlich die Mitgliedsunternehmen zuständig. Es ist ausgeschlossen, dass Gelder aus dem Staatshaushalt in den Sicherungsfonds fließen. Ebenso gilt, dass es sich nicht um einen Fonds der Regierung handelt. Vorgeschrieben ist, dass jede Bank in der Slowakei ab dem Tag, an dem sie die erste Einlage eines Kunden annimmt, Beiträge zahlen muss. Berechnungsgrundlage sind die Kundeneinlagen, von denen ein fester Prozentsatz abgeführt wird.
Sicherungsgrenze
Die Einlagen bei slowakischen Banken sind seit dem 1. Januar 2011 zu 100% bis zu 100.000 Euro gesichert.
Mitgliedsunternehmen
- Citibank Europe plc, pobočka zahraničnej banky
- Československá obchodná banka, a.s.
- ČSOB stavebná sporiteľňa, a.s.
- Dexia banka Slovensko a.s.
- ISTROBANKA, a.s.
- J & T BANKA, a.s., pobočka zahraničnej banky
- Komerční banka Bratislava, a.s.
- OTP Banka Slovensko, a.s.
- Poštová banka, a.s.
- Privatbanka, a.s.
- Prvá stavebná sporiteľňa, a.s.
- Slovenská sporiteľňa, a.s.
- Tatra banka, a.s.
- UniCredit Bank Slovakia a.s.
- VOLKSBANK Slovensko, a.s.
- Všeobecná úverová banka, a.s.
- Wüstenrot stavebná sporiteľňa, a.s.
Kontakt
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