Sparcard
Immer mehr Kreditinstitute lösen ihre herkömmlichen Sparbücher durch moderne Sparcards ab, um dauerhaftes Sparen wieder attraktiver zu gestalten. Welche Vor- und Nachteile eine solche Sparcard gegenüber Sparbüchern oder Tagesgeldkonten bietet, haben wir nachfolgend kurz erläutert:Regelmäßiges Sparen mit Sparcard
Zum regelmäßigen Sparen sind Sparcards wunderbar geeignet. Durch einen Dauerauftrag kann monatlich ein bestimmter Betrag vom Referenzkonto abgebucht werden. Die Spareinlage kann der Sparer auch jederzeit durch Einmalzahlungen aufstocken. Das zur Sparcard gehörende Sparkonto wird online geführt und kann so ganz einfach und bequem vom heimischen Rechner aus verwaltet werden. Kunden haben so jederzeit den Überblick über das Sparguthaben.
Gute Renditechancen mit modernen Sparcards
Im Gegensatz zu herkömmlichen Sparbüchern haben die Banken ihre Sparcards mit Zinsen ausgestattet, die sich nicht selten auf Tagesgeldniveau befinden. Viele Banken bieten zusätzliche Bonuszinsen, die bei steigendem Guthaben aktiviert werden. Um die bestmögliche Rendite zu erzielen, sollten auf jeden Fall verschiedene Angebote miteinander verglichen werden.
Hohe Sicherheit der Spareinlage
In puncto Sicherheit unterscheiden sich die Anlageformen überhaupt nicht. Einlagen auf der Sparcard sind genauso geschützt, wie Geld, das auf dem Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto liegt. Die Einlagen eines jeden Kunden sind mindestens bis 100.000 Euro abgesichert, bei vielen Kreditinstituten sogar in Millionen-Höhe. Selbstverständlich unterliegt das Sparguthaben auch keinem Kursrisiko.
Verfügbarkeit am Geldautomaten
Anders als bei Sparbuch und Tagesgeld können Kunden mit ihrer Sparcard am Geldautomaten Bargeld von ihrem Sparkonto abheben und somit unabhängig von den Bank-Öffnungszeiten über die Spareinlage verfügen. Einige Banken bieten ihren Kunden sogar die Möglichkeit, auch im Ausland Bargeld abzuheben und somit auch im Urlaub vollkommen flexibel zu bleiben.
Kein bargeldloser Zahlungsverkehr
Die Sparcard ähnelt zwar einer ec-/Maestro-Karte, allerdings kann diese nicht für den bargeldlosen Zahlungsverkehr genutzt werden. Dies ist auch beim Tagesgeldkonto der Fall. Als Zahlungsverkehrskonto kommt nur ein Girokonto in Frage.
Eingeschränkte unmittelbare Verfügbarkeit der Spareinlage
Besitzer einer Sparcard können pro Kalendermonat über bis zu 2.000 Euro ohne Vorschusszinsen frei verfügen. Werden höhere Beträge benötigt, ist eine gesetzliche Kündigungsfrist von 3 Monaten zu beachten. Wer uneingeschränkt über sein Erspartes verfügen möchte, fährt mit einem Tagesgeldkonto deutlich besser.
Fazit zur Sparcard
Wie zu erkennen ist, liegt der einzige Nachteil der Sparcard in der Tatsache, dass monatlich nur über maximal 2.000 Euro verfügt werden kann. Für das regelmäßige Sparen und kleinere Spareinlagen ist die Sparcard auf jeden Fall zu empfehlen. Besitzern verleiht die Sparcard relativ hohe Flexibilität, da diese jederzeit am Geldautomaten über ihre Spareinlagen verfügen können. Beim Tagesgeld müsste dafür erst Zahlungen auf das Referenzkonto veranlasst werden.
Sparcard-Zinsen im Vergleich
Unser aktueller Tagesgeldvergleich enthält auch Sparcards. Wie sich diese im Vergleich zu den reinen Tagesgeldkonten für von Ihnen gewählte Anlagesummen und Laufzeiten schlagen, können Sie hier berechnen: