mTAN
Eine der modernen Varianten, mit der Banken die für Buchungen nötigen Transaktionsnummern (TAN) zur Verfügung stellen, ist das sogenannte mobile TAN-Verfahren, kurz mTAN. Die Ziffernfolge, die zur Bestätigung einer Überweisung oder eines Dauerauftrages eingegeben werden muss, liegt in dem Fall nicht schriftlich in Form eines Blocks oder einer Liste vor, sondern wird per Kurznachricht auf das Mobiltelefon des Kunden geschickt. Aktuell wird das mTAN-Verfahren vornehmlich ergänzend zu TAN-Liste oder TAN-Generator (eTAN) angeboten, setzt sich aber zunehmend durch.Das mTAN-Verfahren
Die Vorgehensweise beim mTAN-Verfahren ist relativ einfach, setzt allerdings ein funktionsfähiges Mobiltelefon mit einer deutschen Sim-Karte voraus. Ausländische Mobilfunkrufnummern werden in der Regel nicht akzeptiert. Die jeweilige Rufnummer kann bereits im Kontoantrag genannt oder später online ergänzt werden, wobei Änderungen jederzeit problemlos möglich sind. Um Fehler zu vermeiden, wird zur Kontrolle der Handynummer eine SMS verschickt. So ist gewährleistet, dass die Bankgeschäfte ohne Verzögerung abgewickelt werden können. Sobald eine TAN erforderlich ist, um einen Vorgang zu bestätigen, reicht ein Mausklick, um die Nummer anzufordern. Das Onlinebanking-System versendet daraufhin eine Kurznachricht mit einer TAN, die nur für die aktuelle Transaktion und auch nur innerhalb eines bestimmten Zeitfensters gültig ist.
Vorteile mTAN
Die Vorteile des mTAN-Verfahrens liegen zum einen in der Sicherheit, zum anderen in der Flexibilität. Die Sicherheit ergibt sich dadurch, dass die Nummern jeweils nur für einen Vorgang gelten. Sie können nicht auf Vorrat geordert werden, sondern immer nur aktuell. Missbrauch, wie er bei TAN-Blöcken denkbar ist, wird dadurch ausgeschlossen. Ebenso wichtig dürfte sein, dass dank mTAN immer und nahezu überall Bankgeschäfte erledigt werden können, ohne eine Liste oder einen Generator im Gepäck haben zu müssen. Denn das Handy hat man meistens dabei. Dass es sich dabei auch um ein einfaches Gerät handeln kann, spricht ebenfalls für das mTAN-Verfahren.
Nachteile
Überall, wo Technik im Spiel ist, können sich auch kleinere Pannen einschleichen. Davor ist man auch beim mobile-TAN-Verfahren nicht gefeit. Funktioniert das Kurznachrichtensystem der Bank nicht einwandfrei, kommen die SMS mit den Transaktionsnummern entweder gar nicht oder nur mit Verspätung an. Das kann auch passieren, wenn das Mobilfunknetz löchrig oder überlastet ist. Im schlimmsten Fall verliert die TAN ihre Gültigkeit und muss neu angefordert werden. Das kostet dann ein paar Minuten Zeit, stellt an sich aber kein größeres oder gar unlösbares Problem dar.
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