Mindesteinlage
Für eine Reihe von Spar- und Anlageprodukten ist eine Mindesteinlage erforderlich. Sie definiert den kleinsten Betrag, der investiert werden muss, um das jeweilige Produkt nutzen zu können. Solche Mindestanforderungen sind hauptsächlich bei Festgeldanlagen üblich, gelten aber auch bei vielen Fonds- und Wertpapiergeschäften, einigen Tagesgeldanbietern und klassischen Produkten wie dem Sparbrief. Dabei richtet sich die Höhe der Mindesteinlage vor allem nach der Art der Investition. Sie reicht von unter 100 Euro bis weit über 100.000 Euro bei geschlossenen Fonds.Mindesteinlage bei Festgeldkonten
Die meisten Sparer werden im Zusammenhang mit Festgeldkonten auf den Begriff „Mindesteinlage“ stoßen. Diese Hürde hat sich bei vielen Banken in einem Bereich von 2.500 bis 5.000 Euro eingependelt, kann aber auch deutlich höher liegen. Dass Banken beim Festgeld auf einen Mindestanlagebetrag verzichten, ist eher die Ausnahme. Der Sinn, eine Summe x vorauszusetzen, liegt in der Effizienz. Kleinvieh macht bekanntlich zwar auch Mist, doch mit größeren Beträgen können Banken besser arbeiten, sprich: Die Unternehmen können das Kapital so anlegen, dass ein solider Gewinn möglich und das Angebot für den Kunden attraktiv und rentabel ist.
Kleine Stückelung = größerer Aufwand
Um interessante (Zins-)Konditionen bieten zu können, muss sich auch der Aufwand in Grenzen halten. Das gilt für ein Festgeldkonto ebenso wie für Sparbriefe oder Bundeswertpapiere. Kleine Stückelungen sind zwar möglich, gleichzeitig aber zu aufwendig und damit zu kostenintensiv, was sich letzten Endes auf den Ertrag niederschlagen würde. Ähnlich verhält es sich bei Anlagen mit Wertpapieren – zumindest bei Einzelinvestitionen. Auch hier stünden die Kosten in keiner Relation zum möglichen Gewinn. Ausnahmen bilden Fondssparpläne, die schon ab wenigen Euro im Monat angeboten werden.
Angebote mit hohen Festgeldzinsen finden
Welche Banken besonders hohe Zinsen aufs Festgeld bieten, zeigt unser Vergleich über den nachfolgenden Rechner bei dem Sie sowohl Einlage als auch Anlagedauer frei wählen können und im Ergebnis die besten Angebote sortiert nach der Höhe der Zinsen angezeigt bekommen:
Mindesteinlage bei Tagesgeldkonten
Eher ungewöhnlich ist eine Mindesteinlage bei Tagesgeldkonten. Verlangt wird sie in der Regel von Versicherungen, die ihren Kunden neben reinen Vorsorge- auch Anlageprodukte wie Tagesgeld oder zumindest tagesgeldähnliche Konten anbieten. Klassische Tagesgeldanbieter verzichten hingegen auf einen Mindestanlagebetrag, es sei denn, sie räumen für eine Ersteinzahlung ab einer bestimmten Summe Sonderkonditionen bzw. einen Bonus ein.
Angebote mit hohen Tagesgeldzinsen finden
Welche Banken besonders hohe Zinsen aufs Tagesgeld bieten, zeigt unser Vergleich über den nachfolgenden Rechner bei dem Sie sowohl Einlage als auch Anlagedauer frei wählen können und im Ergebnis die besten Angebote sortiert nach der Höhe der Zinsen angezeigt bekommen: