iTAN
Das iTAN-Verfahren (indexierte TAN) ist eine Weiterentwicklung der klassischen Blöcke respektive Listen mit Transaktionsnummern. Der Unterschied besteht darin, dass die einzelnen Ziffernfolgen nummeriert sind und nicht willkürlich genutzt werden können. Die Modifizierung erfolgte, um die Sicherheit beim Onlinebanking zu erhöhen und den Betrugsversuchen via Internet und E-Mail entgegenzuwirken.Das iTAN-Verfahren
Wie bei den bekannten Listen erhält der Kunde seine Transaktionsnummern in schriftlicher Form, meist in 100er-Blöcken. Sobald sämtliche TAN verwendet wurden, stellt die Bank eine neue Liste zur Verfügung und verliert der alte Nummernblock seine Gültigkeit. Wird nun eine Überweisung getätigt, verlangt die Bank nicht irgendeine TAN, sondern gibt eine bestimmte Nummer vor. Dabei wird nicht der Reihe nach von 001 bis 100, sondern nach dem Zufallsprinzip vorgegangen. Dadurch lässt sich nicht vorhersagen, welche Nummer als nächste benötigt wird.
Der Sicherheitsaspekt
Dieses Verfahren wurde entwickelt, um Betrügern das Leben schwerer zu machen. Sie versuchen über Phishing-Mails oder mithilfe von Trojanern und gefälschten Bankseiten die Zugangsdaten zum Onlinebanking und zumindest eine TAN zu erhalten. Da Banken beim Log-In-Vorgang in der Regel keine TAN verlangen, sollte man hellhörig werden, insbesondere, wenn mehrmals zur Eingabe der Daten aufgefordert wird. Mit der Kunden- oder Kontonummer, der persönlichen Identifikationsnummer (PIN) und der bzw. den TAN haben die Betrüger später die Möglichkeit, Geld von den Konten ihrer Opfer umzubuchen. Bei den alten Blöcken ohne Nummerierung war diese Gefahr wesentlich größer. Dank iTAN müssen Kriminelle genau die von der Bank geforderte Nummer haben, um aktiv werden können. Anderenfalls sind die TAN für sie unbrauchbar. Doch auch diese Klippe haben einige Betrüger schon umschiffen können.
Alternativen zur iTAN
Die iTAN bieten zwar ein ausreichendes Maß an Sicherheit, wenn man selbst ein wenig aufpasst und sich an die elementaren Sicherheitsregeln hält. Besser sind das mTAN-Verfahren, bei dem die Nummern auf das Handy geschickt werden, eTAN, die von einem Generator anhand der Transaktionsdaten ermittelt werden, oder HBCI (Home Banking Computer Interface), für das eine Chip-Karte benötigt wird.
Sichere Angebote mit hohen Tagesgeldzinsen finden
Welche Banken besonders hohe Zinsen aufs Tagesgeld bei gleichzeitig sicheren Zugangsverfahren zum Online-Banking bieten, zeigt unser Vergleich über den nachfolgenden Rechner bei dem Sie sowohl Einlage als auch Anlagedauer frei wählen können und im Ergebnis die besten Angebote sortiert nach der Höhe der Zinsen angezeigt bekommen: