Termineinlagen
Als Termineinlagen werden Geldanlagen definiert, die zu einem bestimmten Termin fällig sind. Wie weit dieser Zeitpunkt in die Zukunft ragt, richtet sich nach der vereinbarten Laufzeit, teils auch nach der Kündigungsfrist. Üblicherweise beträgt der Anlagezeitraum mindestens einen Monat. Inzwischen werden aber auch schon Termineinlagen bzw. Termingelder angeboten, die kurzfristiger ausgelegt sind. Grundsätzlich unterschieden werden muss dabei zwischen zwei Formen der Termineinlage: dem sogenannten Festgeld und dem Kündigungsgeld.Festgeld und Kündigungsgeld
Die bekanntere Variante ist zweifelsohne das Festgeld als eine der beliebtesten Anlageformen der Deutschen. Der Sparer zahlt sein Geld für ein Zeitfenster von wenigen Wochen bis hin zu mehreren Jahren auf ein Festgeldkonto ein und erhält dafür von der Bank einen für die gesamte Laufzeit garantierten Zins. Die Verzinsung erfolgt in der Regel jährlich, seltener monatlich und in einigen Fällen auch erst zum Ende des Anlagezeitraums. Das Prinzip ist relativ einfach, setzt allerdings ein wenig Geduld voraus, weil ein vorzeitiger Zugriff auf das Kapital meistens ausgeschlossen oder nur mit Verlusten möglich ist. Kündigungsgelder sind etwas flexibler. Hier hat der Kunde die Möglichkeit, den Vertrag jederzeit zu kündigen. Von da ab muss nur noch die Kündigungsfrist eingehalten werden. Die Verzinsung für diese Form der Geldanlage ist üblicherweise variabel und wird entsprechend der tatsächlichen Laufzeit oder der Marktentwicklung angepasst.
Vorteile von Termineinlagen
Für Termineinlagen sprechen vor allem zwei Faktoren: Sie sind sicher und bieten zudem eine Rendite, die von Anfang an kalkuliert werden kann. Da der Zins für die gewünschte Laufzeit festgeschrieben ist, müssen keine negativen Tendenzen wie etwa bei der Wertpapieranlage befürchtet werden. Die Sicherheit der Termineinlagen wird über die Einlagensicherungssysteme der Banken gewährleistet. Die gesetzliche Einlagensicherung ist mit einer Sicherungsgrenze von aktuell 100.000 Euro in den meisten Fällen zwar ausreichend. Besser sind die privaten Systeme mit unbegrenztem oder zumindest sehr hohem Schutz im Millionenbereich.
Nachteile von Termineinlagen
Der Nachteil von Termineinlagen ergibt sich aus der Laufzeit. Je länger der Vertrag läuft, desto höher ist zwar die Verzinsung – schließlich kann die Bank entsprechend lange mit dem Kapital des Kunden arbeiten. Probleme sind allerdings denkbar, wenn das Geld vor Ende der Laufzeit benötigt wird. Hinzu kommt, dass sich die Konditionen ständig ändern. Sackt der Zins für Fest- und Tagesgeld in den Keller, ist ein langfristiger Vertrag mit hoher Verzinsung sicherlich optimal. Auf der anderen Seite besteht aber die Möglichkeit, dass die Zinsen steigen. Das lässt sich gerade bei Termineinlagen über mehrere Jahre nur schwer einschätzen. Um sich nicht unnötig zu ärgern, sollte auch bei den Laufzeiten etwas breiter gestreut werden – wobei immer die Mindesteinlage zu beachten ist.
Termineinlagen mit hohen Zinsen finden
Welche Banken besonders hohe Zinsen auf Termineinlagen bieten, zeigt unser nachfolgender Vergleich. Einfach die gewünschte Anlagesumme und Laufzeit eingeben. Berechnen, Vergleichen: