Anlagekonto
Typische Anlagekonten sind Tagesgeld-, Festgeld- und Sparkonten, zu denen unter anderem das Sparbuch zählt. Sie dienen der Geldanlage, nicht aber dem eigentlichen Zahlungsverkehr, wie er über ein Girokonto abgewickelt wird. Um Buchungen auf oder von einem Anlagekonto vorzunehmen, bedarf es in der Regel also eines Referenz- oder Verrechnungskontos.Anlagekonto: Merkmale und Bedingungen
Ein Anlagekonto zeichnet sich üblicherweise durch die Verzinsung des Guthabens aus. Sie richtet sich, abhängig von der Art des Kontos, unter anderem nach der Höhe der Einlage und/oder der Anlagedauer, wobei die Laufzeit meistens nur bei Festgeld von Belang ist. Ebenfalls auf die Festgeldanlage beschränkt ist die sogenannte Mindesteinlage. Dass auch bei Tagesgeld oder anderen Anlagekonten ein Mindestanlagebetrag verlangt wird, ist eher selten der Fall. Hier reicht in der Regel schon ein Euro, um von den jeweiligen Konditionen zu profitieren.
Tagesgeld
Tagesgeld ist nach dem Sparbuch die bekannteste Form eines Anlagekontos. Die Rahmenbedingungen sind so gestrickt, dass auch Kleinanleger vergleichsweise hohe Zinsen erhalten. Kapital kann nach Bedarf vom laufenden auf das Tagesgeldkonto umgebucht und jederzeit wieder abgerufen werden. Diese Flexibilität ist einer der Gründe dafür, dass Tagesgeld sich schon seit Jahren größter Beliebtheit erfreut. Es bietet zudem eine deutliche höhere Rendite als das Sparbuch. Ein weiterer Unterschied: Die meisten Tagesgeldkonten müssen online geführt werden. Auszahlungen können daher nicht am Schalter oder am Automaten vorgenommen werden, sondern nur per Überweisung auf ein Referenzkonto.
Festgeld
Festgeld steht in der Gunst der Verbraucher fast genauso hoch wie Tagesgeld. Da eine Mindesteinlage verlangt wird, die sich im Schnitt bei 2.500 Euro bewegt, und das Kapital für längere Zeit festliegt, mangelt es ein wenig Flexibilität. Ausgeglichen wird dieses kleine Manko bei der Festgeldanlage durch höhere Zinsen, wenn das Geld entsprechend lange investiert wird. Für die Sicherheit sorgt neben der gesetzlichen Einlagensicherung, die seit 2011 bis 100.000 Euro greift, bei den meisten Banken die Mitgliedschaft in einem freiwilligen Einlagensicherungsfonds, deren Sicherungsgrenzen deutlich höher liegen. Das macht Festgeld – und Anlagekonten allgemein – zu einer sicheren, überschaubaren und kalkulierbaren Investition.
Anlagekonten mit hohen Zinsen finden
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