Maximaleinlage
Neben Mindestanforderungen gibt es im Anlagegeschäft auch Grenzen nach oben hin, in Form der sogenannten Maximaleinlage. Sie markiert ein Limit, bis zu dem investiert werden darf bzw. bis zu dem die Konditionen für ein Spar- oder Anlageprodukt gelten. Die zweite Variante, eine an den Zins gekoppelte Maximaleinlage, hat sich vor allem beim Tagesgeld eingebürgert. Dass ab einer bestimmten Summe generell ein Schlussstrich gezogen wird, kommt hingegen eher selten vor.Zinsabhängige Maximaleinlage
Maximaleinlagen bei Tagesgeldkonten orientieren sich in der Regel an festen Zinsstaffeln oder werden im Rahmen von Neukundenangeboten gesetzt. Arbeitet die Bank mit einer Zinstreppe, erhält der Anleger bis zum Betrag x den Zinssatz x und ab Summe y einen üblicherweise niedrigeren Zins y. Das heißt, die Topkonditionen gelten nur für einen begrenzten Betrag. Wird er überschritten, gelten für die Summe oberhalb des Limits andere Rahmenbedingungen und wird teils auch eine neue Maximaleinlage für die nächste Zinsstufe definiert. Nach diesem Prinzip funktionieren auch die meisten Angebote für Neukunden. Ihnen wird für einen gewissen Zeitraum ein höherer Zins eingeräumt; allerdings nur, wenn der Anlagebetrag sich innerhalb der für die Sondervereinbarung geltenden Grenzen bewegt.
Generelles Limit
Einschränkungen, die das Anlagevolumen betreffen und vorsehen, dass Einzahlungen bzw. Investitionen nur bis zu einer bestimmten Summe möglich sind, gibt es nur bei wenigen Banken und Produkten. Ein generelles Limit kann zum Beispiel bei der Festgeldanlage greifen – etwa bei 100.000 Euro. Gründe für eine Maximaleinlage sind in dem Fall eine auf einen Höchstbetrag ausgelegte Kalkulation oder der Wunsch, möglichst vielen Kunden sehr gute Konditionen bieten zu können.
Persönliche Maximaleinlage
Viele Kunden setzen sich inzwischen auch selbst eine Obergrenze, bis zu der sie bereit sind, Geld zu investieren. Sinn macht eine individuelle Maximaleinlage vor allem mit Blick auf die Einlagensicherung. Sofern die Bank keinem freiwilligen Sicherungssystem angehört und lediglich der gesetzlichen Einlagensicherung – bis 2010 50.000 Euro und ab 2011 100.000 Euro je Kunde – unterliegt, sollte das Anlagevolumen nicht höher sein als die Sicherungsgrenze. Nur so ist gewährleistet, im Fall der Fälle zumindest den kompletten Anlagebetrag zurückzuerhalten.
Angebote mit hohen Tagesgeldzinsen finden
Welche Banken besonders hohe Zinsen aufs Tagesgeld bieten, zeigt unser Vergleich über den nachfolgenden Rechner bei dem Sie sowohl Einlage als auch Anlagedauer frei wählen können und im Ergebnis die besten Angebote sortiert nach der Höhe der Zinsen angezeigt bekommen: