Entwicklung der Sparzinsen im Oktober 2013

Es ist Herbst und immer noch liegen die Sparzinsen nicht auf dem Niveau, das sich viele von den Zinsen für ihre Sparkonten wünschen würden. Und auch die voraussichtliche Entwicklung der Sparzinsen im Oktober 2013 verheißt nicht wirklich etwas Gutes – falls nicht die eine oder andere Bank überlegt, einen Gegentrend zu den gegenwärtig niedrigen Zinsen zu setzen. Ansonsten sieht es derzeit eher schlecht aus mit einer guten Verzinsung für Sparkonten wie Tagesgeld und Festgeld. Beim Tagesgeld gibt es in der Spitze nur noch 1,50 Prozent p.a., beim Festgeld in der Laufzeit ein Jahr 1,75 Prozent p.a., in der Laufzeit zwei Jahre 1,90 Prozent p.a. und in der Laufzeit drei Jahre 2,15 Prozent p.a. Die Laufzeiten darüber hinaus lohnen sich indes nicht wirklich, da davon auszugehen ist, dass die Zinsen für Spareinlagen in den kommenden zwei, drei Jahren wieder auf ein nennenswertes Niveau steigen werden. Wann es soweit sein wird, kann jedoch nicht gesagt werden. Dies hängt davon ab, wie sich der Leitzins in den kommenden Monaten und Jahren entwickeln wird. Dieser für die Euro-Zone von der Europäischen Zentralbank festgelegte Referenzzins für die Hauptrefinanzierung der Banken liegt derzeit bei nur 0,50 Prozent und damit auf einem historisch niedrigen Niveau. Durch den niedrigen Leitzinssatz sind sowohl die Zinsen für Ratenkredite wie auch für Spareinlagen auf einem niedrigen Niveau, – und was die Kreditnehmer freut, ist für die Sparer alles andere als ein Grund zur Freude. Da es jedoch recht unwahrscheinlich ist, dass der Leitzins im Oktober dieses Jahres steigen wird, die EZB wollte noch eine Weile lang ihre Niedrigzinspolitik weiterbetreiben, werden auch die Zinsen für Sparkonten wie Festgeld und Tagesgeld nur in Ausnahmefällen steigen. Eher wahrscheinlich ist es, dass die Sparzinsen je nach Bank sogar noch weiter sinken werden. Damit ist die Entwicklung der Sparzinsen im Oktober wohl weiter ein Spiel, bei dem die meisten Sparer verlieren und die Geldinstitute auf breiter Front weiter nicht einsehen, dass sie durchaus die Gelder ihrer Kunden verlieren könnten, wenn sie das Spiel der niedrigen Zinsen weiter auf diese Art und Weise mitspielen. Denn letztlich ist Leitzins keine bindende Vorgabe für die Banken, dies zeigt sich auch in den sehr unterschiedlich hohen Zinsen, welche für Spareinlagen angeboten werden. Gerade die Filialinstitute bekleckern sich hierbei nicht gerade mit Ruhm, aber auch so manche Direktbank hat deutlich niedrigere Sparzinsen zu bieten als es die jeweiligen Spitzenreiter im Tagesgeld– und Festgeld-Vergleich haben.

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