Bilanzsumme der EZB steigt auf 6,5 Billionen Euro

Die Bilanzsumme der Europäischen Zentralbank (EZB) stieg im September auf 6,53 Billionen Euro. Ende August hatte sie noch bei 6,44 Billionen Euro gelegen. Das Wachstum in den letzten zwölf Monaten betrug knapp 41 Prozent.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Bilanzsumme der EZB hat 6,53 Billionen Euro erreicht
  • In zwölf Monaten ist sie um knapp 41 Prozent gewachsen
  • Am 25. September lag die Bilanzsumme 0,5 Prozent höher als in der Vorwoche

Coronakrise treibt die Bilanzsumme in immer neue Höhen

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Quellen:

Ursache für den starken Anstieg der Bilanzsumme sind in erster Linie die Anleihekaufprogramme der EZB und hier insbesondere das Programm PEPP. Dieses wurde im März aufgelegt, um den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu begegnen. Es umfasste ursprünglich 750 Milliarden Euro. Im Juni wurde es auf 1,35 Billionen Euro erweitert. Wie lange es fortgesetzt werden soll, prüft die EZB derzeit.

Allein im September stiegen die Bestände der Anleihekaufprogramme APP und PEPP um 101,333 Milliarden Euro. Auf PEPP gehen 67,308 Milliarden Euro zurück. Auf APP 34,025 Milliarden Euro.[1]

Bilanzsumme wuchs zuletzt um 0,5 Prozent im Vergleich zur Vorwoche

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Quellen:

Am 25. September lag die Bilanzsumme 0,5 Prozent höher als in der Vorwoche. Das war der stärkste prozentuale Anstieg pro Woche im September. Den stärksten prozentualen Anstieg 2020 im Vergleich zur Vorwoche gab es Ende Juni mit einem Plus von 10,64 Prozent.

Weiterführender Link

[1] Finanznachrichten.de – APP-Anleihebestände wachsen im September wieder stärker