Erhöhung der Mehrwertsteuer für den Kauf von Silber

Für Anleger wird 2014 zumindest in Bezug auf das Silber kein so schönes Jahr. Auf kommendes Jahr endet die Zeit, in welcher beim Kauf von Silbermünzen nur der ermäßigte Mehrwertsteuersatz anfällt. Anleger müssen dann tiefer in die Tasche greifen und den üblichen Mehrwertsteuersatz von derzeit 19 Prozent bezahlen.

Dies bedeutet jedoch zugleich, da die Mehrwertsteuererhöhung bereits so früh bekannt ist, dass Anleger sich noch über den Rest dieses Jahres mit Münzen aus Silber eindecken können und dabei dann bis 31. Dezember 2013 die bisherigen 7 Prozent Mehrwertsteuer bezahlen müssen. Damit lässt sich in diesem Jahr noch einiges an Geld sparen, was sich gerade bei großen Anlagebeträgen durchaus richtig lohnen kann.

Mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer auf den Kauf von Silbermünzen folgt Deutschland einer EU-Vorgabe, bei der es um die Harmonisierung der jeweils geltenden Sätze für die Mehrwertsteuer gilt. Zur Freude der Anleger kommt diese Umsetzung erst jetzt, nachdem sie vor einiger Zeit den Bundesrat nicht passierte und die Gesetzesvorlage nochmals geändert werden musste. Doch nun ist die Mehrwertsteuererhöhung für Silbermünzen durch, und viele Anleger werden sich entsprechend ab 1. Januar 2014 deutlich mehr als bisher überlegen, ob sie ihr Geld wirklich in Silbermünzen anlegen möchten.

Nach wir vor ist Silber jedoch ein wichtiges Edelmetall, das in den kommenden Jahren durchaus an Wert gewinnen könnte gerade weil Silber ein Rohstoff ist, der auch nur endlich ist. Durch die Nutzung des Metalls in der Industrie und bei der Herstellung von Schmuck wird es jedoch immer auch begehrtes Metall bleiben, eine Wertsteigerung im Laufe der Zeit ist deshalb wohl an der Tagesordnung.

Weiterhin von der Mehrwertsteuer befreit bleibt übrigens der Kauf von Gold, egal ob Goldbarren, Goldmünzen oder selbiges in Form eines Goldsparplanes, der trotz des Einbruches beim Goldpreis boomt. Doch auch hier könnte früher oder später Vater Staat die Hand auftun, falls nochmals ein Goldboom durch die Lande zieht und dann vielleicht gleichzeitig die Staatskassen leer sein sollten.

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