Die Leitzinsen in der Eurozone rauschen weiter abwärts. Die Europäische Zentralbank (EZB) entschied am 30. Januar 2025, dass der Einlagenzins erneut um 25 Basispunkte reduziert wird und damit auf 2,75 Prozent sinkt. Auch die Zinssätze für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte und für die Spitzenrefinanzierungsfazilität fallen in gleichem Maße. Diese liegen künftig bei 2,90 bzw. 3,15 Prozent. Die neuen Leitzinsen gelten ab dem 5. Februar 2025. Unverändert dürfte die Zentralbank weitere Lockerungen für dieses Jahr planen.
Trübe Aussichten für Sparer: EZB senkt die Leitzinsen weiter weiterlesenArchiv der Kategorie: Zinsentwicklungen
Änderungen bei den Steuer- und Sozialabgaben 2025
Im Jahr 2024 konnten sowohl Anleger als auch Sparer von der wirtschaftlichen Entwicklung profitieren: Zinsen und die Erträge aus Sparanlagen blieben weiter auf einem hohen Niveau. Gleichzeitig erzielten Aktien, ETFs und Fonds beachtliche Renditen, insbesondere in den Bereichen Technologie und Rüstung. Auch der Kryptomarkt erreichte neue Höchststände. So überschritt Bitcoin Ende des Jahres 2024 die Grenze von 100.000 US-Dollar, Chip-Hersteller NVIDIA konnte etwa 200 Prozent an Wert gewinnen und der Dow Jones legte innerhalb eines Jahres um etwa 15 Prozent zu. Insgesamt war ein spannendes, volatiles und durchaus gutes Jahr für die Anleger.
Das Jahr 2025 knüpft hoffentlich an diese Dynamik an – jedoch mit neuen Rahmenbedingungen: Neben einigen wirtschaftlichen Impulsen stehen auch steuerliche und sozialpolitische Änderungen im Fokus.
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Letzte Ratssitzung der EZB im Jahr 2024: Leitzins fällt um 25 Basispunkte
Der Fahrplan bleibt bestehen: In der letzten Ratssitzung des Jahres beschloss die Europäische Zentralbank (EZB) eine weitere Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. Eine Entscheidung, die bereits vorab erwartet wurde. Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte fällt damit ab dem 18. Dezember 2024 auf 3,15 Prozent, während der für Banken und Sparer relevante Zins für die Einlagefazilität auf glatte 3,00 Prozent sinkt. Darüber hinaus wird der Zins für die Spitzenrefinanzierungsfazilität auf 3,40 Prozent gedrückt. Mit der erneuten Absenkung bestätigt die Zentralbank ihren Kurs, die Zinsen in einem gemächlichen Tempo anzupassen. Es handelt sich um die vierte Leitzinssenkung im Jahr 2024.
Letzte Ratssitzung der EZB im Jahr 2024: Leitzins fällt um 25 Basispunkte weiterlesenZinsentscheid: EZB bleibt sich treu
Ausnahmsweise nicht in Frankfurt am Main, sondern im Renaissance-Schloss Brdo, rund 30 Kilometer von Ljubljana (Slowenien) entfernt, tagte diesmal der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), um über die Entwicklung der Leitzinsen zu beraten. Wie erwartet, entschieden sich die Notenbanker, die drei Leitzinssätze um jeweils 25 Basispunkte zu senken. Damit liegt der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte ab dem 23. Oktober 2024 bei 3,40 Prozent. Der Zins für die Einlagefazilität sinkt auf 3,25 Prozent und jener für die Spitzenrefinanzierungsfazilität auf 3,65 Prozent. Der Zinsschritt kommt, wie erwähnt, nicht unerwartet, war allerdings auch nicht unumstritten. Die EZB bleibt sich bei der Argumentation hinsichtlich ihrer Entscheidung aber treu.
Zinsentscheid: EZB bleibt sich treu weiterlesenEZB lockert weiter: Leitzins fällt deutlich
Die Experten behielten recht und die Europäische Zentralbank (EZB) folgt ihrem Fahrplan – entsprechend sinkt der Leitzins nach der aktuellen Ratssitzung vom 12. September 2024 um weitere 60 Basispunkte auf 3,65 Prozent. Ebenfalls abwärts geht es mit dem Einlagenzins, der auf 3,50 Prozent fällt. Der Zinssatz der Spitzenrefinanzierungsfazilität wird hingegen auf 3,90 Prozent angepasst. Die Änderungen treten am 18. September 2024 in Kraft. Viele Analysten gehen davon aus, dass weitere Senkungen nun vierteljährlich folgen.
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