Die Börsen stehen unter Druck, die Aktienkurse brechen ein, wir befinden uns schon wieder mitten in einer neuen Finanzkrise. Unzählige Anleger in der ganzen Welt haben binnen weniger Tage ihr Geld verloren, weil sie auf Aktien setzten und diese dann mitten in der Krise abstießen. Der Verlust wiegt schwer gerade für jene, die nur auf Wertpapiere setzen. Doch es gibt beim Thema Geldanlage auch noch andere Möglichkeiten. Eine davon: Tagesgeld als sichere Geldanlage nutzen.
Während bei Aktien die Rendite nicht vorgegeben ist und bei einem Börsenabsturz wie dem aktuellen gleich Unsummen von Geld verbrannt wird, gibt es beim Tagesgeld klare Zinsen. Diese sind entweder variabel, können sich demnach von heute auf morgen nach unten oder oben verändern – oder garantiert, das heißt, die Tagesgeld Zinsen sind für einen bestimmten Zeitraum festgelegt.
Dies hat den Vorteil, dass man zumindest über einen gewissen Zeitraum mit seinem Zinsertrag rechnen kann, und nicht in eine Negativrendite fällt, wie es derzeit bei zahlreichen Wertpapieren der Fall ist. Dennoch sollte beim Tagesgeld immer auch auf die Sicherheit des angelegten Geldes geachtet werden.
Tagesgeldkonten, die nicht mindestens in Höhe der EU-weit vorgegebenen Gesetzlichen Einlagensicherung abgesichert sind, sollten besser außen vor gelassen werden bei der Suche nach einem guten Tagesgeldkonto. Zudem sollte, schon aus Gründen der Sicherheit des Geldes, nicht mehr anlegt werden, als auch tatsächlich unter die Absicherungsgrenze fällt – damit man nicht im Falle einer Bankenpleite alles, was über der Einlagensicherung liegt, verliert.
Wer seine Ersparnisse jedoch streuen möchte, der kann auf mehrere Varianten der Geldanlage setzen. Dazu gehören das Tagesgeld, ein Festgeldkonto, Aktienanlagen, die mittelfristig eine Rendite versprechen sowie Immobilien und Edelmetalle. Als Sparer kann man eine Menge tun, um zumindest einen Teil seines Geldes vor dem Verlust zu schützen, und das geht, wenn man ein bisschen Gespür hat, sogar ohne einen Finanzberater.