Lebensmittel sind teurer geworden
Vor allem die Lebensmittel haben im Dezember 2013 zur Verteuerung geführt. Mit einem Anstieg von voraussichtlich 3,8 Prozent stiegen die Lebensmittelpreise auch weiterhin überdurchschnittlich. Bei den Preisen für Energie gab es indes einen leichten Preisanstieg zu vermelden, mit 1,1 Prozent. Am 16. Januar dieses Jahres wird das Statistische Bundesamt die endgültigen Ergebnisse für die Inflationsrate für Dezember des vergangenen Jahres veröffentlichen, ebenso den Jahresdurchschnitt für 2013. Mit den 1,4 Prozent liegt die Inflationsrate vergleichsweise aber immer noch auf einem guten Niveau, wenn natürlich das Anziehen der Preise für Nahrungsmittel nicht besonders erfreulich ist. Geht man jedoch von dem Gesamtanstieg der Verbraucherpreise aus, liegen diese in etwa auf der Höhe der Spitzenanbieter im Bereich Tagesgeld, wodurch beim Sparen auf einem Tagesgeldkonto je nach Anbieter sogar noch ein Inflationsausgleich möglich ist. Dies bedeutet: auch wenn die Medien gerne über die „Minizinsen“ berichten und durch diese Monat für Monat Zinsen aufgefressen werden, so gibt es doch immer noch die Möglichkeit, mit gezieltem Sparen einen Ausgleich der Inflationsrate zu schaffen. Auch wenn dies nicht für die reinen Preissteigerungen bei Lebensmitteln gilt, hierfür helfen derzeit tatsächlich nur noch Risikoanlagen, um den Anstieg der Preise wieder reinzuholen.Jährliche Veränderung des Verbraucherpreisindexes und ausgewählter Gütergruppen in %
Gesamtindex / Teilindex |
Gewichtung in Promille |
September 2013 |
Oktober 2013 |
November 2013 |
Dezember 2013* |
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Gesamtindex | 1000 | 1,4 | 1,2 | 1,3 | 1,4 |
Waren | 479,77 | 1,3 | 1,2 | 1,1 | 1,4 |
darunter: | |||||
Energie** | 106,56 | – 0,2 | – 0,5 | – 0,3 | 1,1 |
Nahrungsmittel | 90,52 | 4,7 | 4,2 | 3,2 | 3,8 |
Dienstleistungen | 520,23 | 1,6 | 1,2 | 1,5 | 1,4 |
darunter: | |||||
Wohnungsmiete*** | 209,93 | 1,4 | 1,3 | 1,5 | 1,6 |