Auf dem Weg in die Deflation?

Auf unserem Portal finden Sie unter Informationen einen aktuellen Ratgeber zum Thema „Deflationsgefahr“ in der Euro-Zone. Der Ratgeber setzt sich intensiv mit den wirtschaftlichen und finanziellen Konsequenzen im Zuge der letzten EZB-Ratssitzung vom 22. Januar 2015 auseinander, in der eine folgenschwere ungewöhnliche Entscheidung von den Wähungshütern der Europäischen Zentralbank verabschiedet wurde, die bis zum jetzigen Zeitpunkt, auch innerhalb der Reihen der Betroffenen umstritten bleibt. Grund für die Entscheidung des Ankaufes von Staatsanleihen ist die unter den Wert „Null“ gesunkene Inflationsrate. Bereits im Dezember 2014 lag sie bei minus 0,2 Prozent. . Um einer eventuell anrollenden Deflation präventiv entgegen zu wirken, beschloss die EZB den Ankauf von Staatsanleihen im Wert von 1.140 Milliarden Euro insgesamt, d. h. 60 Milliarden Euro monatlich ab März 2015 bis einschließlich September 2016.

Kommt eine Deflation auf uns zu?

In diesem Zuge finden Sie in unserem Ratgeber eine explizite Erläuterung der Begrifflichkeiten „Deflation“ und „Inflation“, die vor dem aktuellen Hintergrund beleuchtet werden. Es bleibt letztlich die Frage, wer denn nun Recht hat: Die Experten, die nicht unbedingt von einer drohenden Deflation sprechen würden, denn nicht von der Hand zu weisen ist das aktuelle Wirtschaftswachstum. Oder entsprechen die generellen Befürchtungen der EZB, dass der aktuelle Preisverfall nur der Anfang einer drohenden Deflation sein könnte, der Realität?

Ölpreisentwicklung und generelle Preisentwicklung in der Euro-Zone

Der Ratgeber betrachtet vor allem die Preisentwicklung im Hinblick auf die Ölpreisentwicklung und deren Auswirkungen auf die gesamte Euro-Zone. Energiepreise haben stets einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der Inflationsrate. Um dies zu verdeutlichen wurden Vergleiche und Zahlen zu Rate gezogen, die verdeutlichen, welchen Faktoren die Inflationsrate in den letzten Monaten unterlag und wie sich Schwankungen ergeben. Demnach findet ein Vergleich der Betrachtung der Inflationsrate mit Einbezug der derzeitigen Ölpreisentwicklung sowie ohne statt.

Die geldpolitischen Maßnahmen der EZB beeinflussen die Geldmenge M3

In welchem Verhältnis Geldmenge M3 und die geldpolitischen Maßnahmen der EZB stehen, versucht der Ratgeber unter Betrachtung der aktuellen Entwicklung der Geldmenge M3 genauer zu beleuchten. Beobachtungen zeigen, dass die Geldmenge in der Euro-Zone seit Juni 2014 übermäßig stark anwächst, bedingt auch durch die von der EZB angeworfene Gelddruckmaschine, die derzeit die Währungsunion überspült. Der Ankauf von Staatsanleihen wird diese Situation noch zusätzlich verstärken. Die Geldpolitik der EZB richtet sich jedoch an der Einschätzung der Inflation  aus. Geldmenge M3Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Preisverfall

Zu guter Letzt betrachtet der Ratgeber die gegenwärtige Situation des Preisverfalls in der Euro-Zone und die damit verbundene gestiegene Kaufkraft, die vor allem in Deutschland seit geraumer Zeit zu beobachten ist. Eine mögliche Konsequenz, die der Bundesbürger aus der gegenwärtigen finanziellen und wirtschaftlichen Situation zieht, sieht wie folgt aus: Es wird nicht mehr in Spareinlagen aufgrund der Niedrigzinssituation investiert, sondern das vorhandene Geld wird lieber mit vollen Händen ausgegeben. Die Preissituation bedingt diese Reaktion des Bundesbürgers zusätzlich. Schließlich wird die generelle Frage aufgeworfen: Wird der Kampf, den die EZB in der Euro-Zone gegen eine vermeintliche Deflation führt, zu einem Kampf gegen Windmühlen und adäquate Mittel sind noch nicht gefunden bzw. umgesetzt wurden? Lesen Sie unseren Ratgeber und Sie erfahren mehr zum Thema.

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