Aktien statt Festgeld – Rendite kontra Sicherheit?

Deutschlands Sparer sind derzeit alles andere als zufrieden mit der Lage in Sachen Sparzinsen. Immer weiter drehen die Banken an der Zinsschraube, und neben zahlreichen Zinssenkungen beim Tagesgeld wurden auch beim Festgeld gerade in den vergangenen Wochen immer weiter die Zinsen gesenkt. Doch gibt es zum Sparen auf Tagesgeldkonten und Festgeldkonten eine Alternative, oder geht die Rendite nicht vielleicht zu sehr zu Lasten der Sicherheit?

In den vergangenen stieg der DAX um 17,60 Prozent, eine Rendite, von der Sparer bei anderen Anlageprodukten derzeit nur träumen können. Die Aktienkurse haben sich nach einem Absturz kräftig erholt, die Börse ist damit immer mehr in den Fokus der Anleger gerückt, verständlicherweise. Doch dem normalen Kleinsparer sind Wertpapiere vor allem seit dem Absturz der Volksaktie der Telekom und dem Zusammenbruch des Neuen Marktes ein Dorn im Auge.

Die fehlende Einlagensicherung und die schwankenden Kurse machen gerade Kleinanlegern immer wieder zu schaffen. Während für das Festgeld von Banken innerhalb der EU eine gesetzliche Einlagensicherung vorgeschrieben ist, sind Aktien nach wie vor von jeglicher Absicherung ausgeschlossen. Bei ihnen handelt es sich um Anteilsscheine an Unternehmen, und rauschen diese in die Pleite, sind auch die Aktien selbst nicht mehr wirklich was wert.

Dennoch ist es immer eine Frage, ob ich alles Geld, das ich zum Sparen zur Verfügung habe, auf eine einzige Karte setzen möchte. Denn, und dies sollte auch bedacht werden: sollte es zu einem großen wirtschaftlichen Krach kommen, ist letztlich nichts mehr wirklich sicher. Wenn der Euro abstürzt, ist auch das auf einem Festgeldkonto angelegte Geld nicht mehr viel wert. Bei einer Anlage in Aktien hätte man dann jedoch immer noch die Anteile an dem jeweiligen Unternehmen, und so lange dieses nicht Pleite geht, wären diese immer noch etwas wert.

Sinnvoller ist es deshalb, seine Ersparnisse aufzuteilen und in mehrere Anlageprodukte zu investieren als nur alles auf eine Karte zu setzen. Ein Teil Tagesgeld, aufgrund der schnellen Verfügbarkeit dieser Anlageart, ein Teil Festgeld, um halbwegs sicher hohe Zinsen zu erhalten und ein Teil Sachwerte wie zum Beispiel Aktien, um die derzeit steigenden Börsenkurse mitzunehmen und eben im Falle einer erneuten Verschärfung der Finanzkrise vielleicht nicht alles zu verlieren. Welche Banken dabei besonders gut verzinste Tages- und Festgeldkonten anbieten, zeigen Ihnen unsere Rechner:

Tagesgeldrechner:

Festgeldrechner:

Anlageempfehlungen können und wollen wir an dieser Stelle jedoch nicht geben. Einen Tipp haben wir jedoch parat: derzeit hat S Broker eine Neukunden-Aktion am Start, bei der es 300 Euro Orderguthaben gibt für das Wertpapierdepot. Dies ist vielleicht eine gute Möglichkeit, sich nach und nach in den Handel mit Aktien "einzufühlen", das dem Depot gutgeschriebene Orderguthaben hat dabei sechs Monate Gültigkeit. Mehr Informationen über diese Sparkassen Broker-Aktion erhalten Sie hier.

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