Die Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG verlangt als erste Bank in Deutschland Strafzinsen von Kleinsparern. Tagesgeldkunden bei der Genossenschaftsbank mit Sitz in Görlitz müssen Minuszinsen auf ihre Einlagen zahlen – egal, wie viel Geld sie dort parken.
Bisher griffen fünf Banken in Deutschland ihren Sparern in die Tasche – allerdings erst ab hohen Einlagebeträgen. So zahlen z. B. Kunden der Altenburger Skatbank seit mehreren Monaten 0,25 Prozent für Einlagen über 500.000 Euro. Zuletzt wagte die Raiffeisenbank Gmund einen Vorstoß und berechnet seither 0,40 Prozent für die Einlagen auf Spar- und Girokonten, sobald jene über 100.000 Euro hinausgehen. Mit der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG geht jetzt die sechste Bank diesen Schritt und zieht selbst Kleinsparer ab dem ersten Euro kostentechnisch heran.
Wie ein Blick auf die Webseite der Genossenschaftsbank zeigt, werden monatliche Kontoführungsgebühren von den Kontoinhabern verlangt. Den Kunden wird zwar weiterhin ein Zinssatz von 0,01 Prozent angeboten, welcher sich aber mit den Gebühren faktisch in einen Strafzins verwandelt – z. B. von 0,60 Prozent für 10.000 Euro Einlage.
Der Minuszins der Volksbank Niederschlesien liegt damit deutlich über dem Strafzins der Europäischen Zentralbank (EZB), die für Einlagen von Banken derzeit 0,40 Prozent berechnet.
Schwarze Null ab sechs Millionen Euro
Nachfolgend haben wir dargestellt, wie viel Geld die Sparer im Jahr beim Tagesgeld der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG verlieren. Kleinsparer im Bereich von 1.000 Euro zahlen jährlich knapp 59,90 Euro. Erst ab sechs Millionen Euro Einlage wird eine schwarze Null möglich!
Einlagen in €
Gebührenim Monat in €
Gebührenim Jahr in €
Zins
Rendite in €
im Jahr in €
Ergebnis in €
1.000
5,00
60,00
0,01%
0,10
940,10
-59,90
10.000
5,00
60,00
0,01%
1,00
9.941,00
-59,00
25.000
10,00
120,00
0,01%
2,50
24.882,50
-117,50
50.000
10,00
120,00
0,01%
5,00
49.885,00
-115,00
100.000
25,00
300,00
0,01%
10,00
99.710,00
-290,00
500.000
50,00
600,00
0,01%
50,00
499.450,00
-550,00
6.000.000
50,00
600,00
0,01%
600,00
6.000.000,00
0,00
Quelle: Tagesgeld.info
Für die 27.471 Kunden (Stand: 31.12.2015) der Volksbank in Ostsachsen keine guten Nachrichten. „Wir gehen davon aus, dass viele Sparer diesen Weg nicht mitgehen werden. Negativzinsen werden in der Regel nicht toleriert“, so Mario Hess, Sprecher des Fachportals Tagesgeld.info. Den Sparern empfiehlt er einen schnellen Wechsel.
Bisher sind es hauptsächlich Volks- und Raiffeisenbanken, die hinsichtlich der Strafzinsen vorpreschen. Neben fünf Genossenschaftsbanken findet sich lediglich die Sparkasse Allgäu auf der Liste der entsprechenden Finanzinstitute.
Ich kann die positiven Bewertungen leider nicht teilen.
Sämtliche Kommunikation erfolgt lediglich über eine unverschlüsselte und ungesicherte Email-Verbindung.
Ein gesichertes Kunden-Postfach über das man sich mit der [...]
Ich habe mein Konto bei Zinsgold vor einiger Zeit erstellt, als die Zinsen noch attraktiver waren. Leider sind die Zinsen jetzt gefallen. Der Service am [...]
Katastrophal! Geld am 31.05 eingezahlt und am 03.06 immer noch nicht gutgeschrieben. Niemand weiss, wo mein Geld ist. Will daher das ganze Konto auflösen und [...]
Das VW Tagesgeldkonto kann ich nicht weiteremfehlen.
Kontoeröffnung durch umständliches Postident . (10 Tage)
Nach 4 Monaten nur noch 0,3 % Zinsen.!!!! Was soll das.
Hier wird [...]
Depoteröffnung ging alles reibungslos, bevor man aber in den Genuß dieser angebotenen Zinsen kommt, muß man bis Mai 2015 warten, denn da muß der Depotwert [...]
MoneYou hatte wohl am 25.09.14 massive techn. Probleme mit Überweisungen. Ich warte seit nunmehr 5 Bankarbeitstage, dass das überwiesene Geld auf meinem Referenzkonto ankommt. Ich [...]
Es wird bei der Kontoschließung entgegen der hier aufgeführten Informationen eine Gebühr in Höhe von 5,23 Euro erhoben. Dies geht weder aus dem Preis- und [...]
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Bin seit 1Jahr bei moneyou und habe noch 1,6% für ein Jahr angelegt. Eine Bank ohne Haken. Keine Einschränkung bei der Anlagenhöhe für normale Anleger. [...]
Ich bin vor einigen Jahren aufgrund der damals noch unschlagbar vergleichsweise hohen Tagesgeldzinsen zur BoS gewechselt.
Antrag, wie bei allen Banken, per PostIdent abgewickelt. Lief soweit [...]