Ausnahmsweise nicht in Frankfurt am Main, sondern im Renaissance-Schloss Brdo, rund 30 Kilometer von Ljubljana (Slowenien) entfernt, tagte diesmal der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), um über die Entwicklung der Leitzinsen zu beraten. Wie erwartet, entschieden sich die Notenbanker, die drei Leitzinssätze um jeweils 25 Basispunkte zu senken. Damit liegt der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte ab dem 23. Oktober 2024 bei 3,40 Prozent. Der Zins für die Einlagefazilität sinkt auf 3,25 Prozent und jener für die Spitzenrefinanzierungsfazilität auf 3,65 Prozent. Der Zinsschritt kommt, wie erwähnt, nicht unerwartet, war allerdings auch nicht unumstritten. Die EZB bleibt sich bei der Argumentation hinsichtlich ihrer Entscheidung aber treu.
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Bilanzsumme der EZB auf neuem Allzeithoch
Wenn Coronakrise und lockere Geldpolitik aufeinandertreffen, dann kennen die Bilanzsummen der Zentralbanken kein Halten mehr. So auch bei der EZB, wie unsere Auswertung zeigt:
Bilanzsumme der EZB auf neuem Allzeithoch weiterlesenLagarde bekennt sich zur lockeren Geldpolitik
Die neue Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) Christine Lagarde hat vergangene Woche ihre erste große Rede gehalten. Aus Deutschland war von einer neuen Herzlichkeit die Rede. An der lockeren Geldpolitik will Lagarde hingegen nichts ändern.
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