Was sich seit Jahren andeutet, ist nun Gewissheit. Beim Tagesgeld ist der Negativzins angekommen. Laut Statistik der Deutschen Bundesbank rutschte der Zins für täglich fällige Einlagen von Privatkunden im Mai 2021 auf -0,01 Prozent, und ist damals erstmalig negativ. Zum Vergleich: Vor fast 13 Jahren im Oktober 2008 lag er bei 2,09 Prozent. Seitdem ging es jedes Jahr stetig bergab. Seit Februar 2020 bewegte er sich konstant auf der Nulllinie, die nun unterschritten wurde.
Tagesgeld – Zinsen sinken in den negativen Bereich weiterlesenSchlagwort-Archive: Bundesbank
Deutschen Banken geht es besser als gedacht
Alles läuft so, wie von der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgesehen. Den deutschen Banken geht es besser als gedacht. Alles andere ist Jammern auf hohem Niveau. So oder so ähnlich lässt sich der Monatsbericht der Deutschen Bundesbank zu den „Entwicklungen im deutschen Bankensystem in der Negativzinsphase“ zusammenfassen. Wäre nicht die Corona-Pandemie, hätte niemand Grund, sich zu beschweren – von den Sparern abgesehen.
Deutschen Banken geht es besser als gedacht weiterlesenBundesbank beteiligt sich weiter an Anleihekäufen
Die Bundesbank setzt ihre Anleihekäufe fort. Zuvor hatte das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) geurteilt, dass sich Deutschland nur nach einer Verhältnismäßigkeitsprüfung weiter an den Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank (EZB) beteiligen dürfe. Diese hat inzwischen stattgefunden. „Die Deutsche Bundesbank wird sich deshalb weiterhin an Ankäufen im Rahmen des PSPP beteiligen“, so die Notenbank am Montag.[1]
Bundesbank beteiligt sich weiter an Anleihekäufen weiterlesenIst die Bundesbank zuständig für die Prüfung der EZB-Anleihekäufe?
Die Debatte um die Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank geht in die nächste Runde. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages urteilte nun, es obliege der Bundesbank die Anleihekäufe zu prüfen. Hintergrund der Debatte ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes (BVerfG).
Ist die Bundesbank zuständig für die Prüfung der EZB-Anleihekäufe? weiterlesenTARGET2-Saldo erreicht neues Rekordhoch – 956 Milliarden Euro
Der TARGET2-Saldo in der Bundesbilanz nähert sich weiter der Marke von einer Billion Euro. Von April auf Mai 2018 hat er um 50 Milliarden Euro zugenommen. Sorge macht vielen Kritikern des TARGET2-Saldos die aktuelle Entwicklung in Italien. Ein Austritt Italiens aus dem Euro-Raum könnte schwerwiegende Konsequenzen haben – auch für deutsche Steuerzahler.[1]
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