Gesamtindex | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Monat | Index 2010 = 100 |
Veränderungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum in % |
Veränderungen gegenüber dem Vormonat |
2013 | September | 106,1 | 1,4 | 0 |
Oktober | 105,9 | 1,2 | – 0,2 | |
November | 106,1 | 1,3 | 0,2 | |
Dezember | 106,5 | 1,4 | 0,4 | |
2014 | Januar | 105,9 | 1,3 | – 0,6 |
Februar | 106,4 | 1,2 | 0,5 | |
März | 106,7 | 1 | 0,3 | |
April | 106,5 | 1,3 | – 0,2 | |
Mai | 106,4 | 0,9 | – 0,1 | |
Juni | 106,7 | 1 | 0,3 | |
Juli | 107 | 0,8 | 0,3 | |
August | 107 | 0,8 | 0 | |
September | 107 | 0,8 | 0 |
Preisentwicklung bei Energie weiter rückläufig
Allen voran ist die niedrige Inflationsrate dem weiteren Preisrückgang bei Energie geschuldet. Im September 2014 gingen die Energiepreise um minus 2,2 Prozent zurück. Besonders rückläufig waren hier die Preise für leichtes Heizöl mit minus 7,9 Prozent. Die Preise für Kraftstoffe gingen um minus 4,1 Prozent zurück. Insgesamt sanken die Preise für Mineralölprodukte um minus 5,1 Prozent. Ohne eine Berücksichtigung der Mineralölprodukte läge die Inflationsrate im letzten Monat auf 1,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Unter das Vorjahresniveau sanken ebenfalls die Preise für feste Brennstoffe mit minus 2,0 Prozent und die Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme mit minus 1,4 Prozent. Hoch ging es dagegen im September 2014 mit dem Preis für Strom. Die Strompreise steigen weiterhin und ziehen gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,8 Prozent an. Damit ist dieser wichtige Punkt nach wie vor mit steigender Tendenz unterwegs. Wann der Trend gebrochen werden kann, ist nicht abzusehen.Preise für Nahrungsmittel gestiegen
Bei den Nahrungsmittelpreisen zeigten sich ebenfalls zwei verschiedene Entwicklungen. So stiegen im September die Preise für Molkereiprodukte und Süßwaren. Preisrückgange gab es hingegen bei den Speisefetten und Speiseölen sowie bei Gemüse und Obst. Insgesamt erhöhten sich die Preise für Nahrungsmittel im September dieses Jahres gegenüber September 2013 um 0,9 Prozent. Die Preise für Molkereiprodukte stiegen insgesamt um 8,3 Prozent an. Am höchsten war der Anstieg beim Schnittkäse mit 14,1 Prozent, gefolgt von Quark mit 13,9 Prozent und Sahne mit 7,4 Prozent. Die Preise für Süßwaren stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,7 Prozent, die Preise für Fisch und Fischwaren um 1,3 Prozent. Runter ging es mit den Preisen für Speisefette und Speiseöle mit minus 7,3 Prozent. Der höchste Preisrückgang wurde bei der Butter verzeichnet, mit minus 13,6 Prozent. Ebenfalls Preisrückgange wurden bei Gemüse und Obst verzeichnet. Hier gingen die Preise um minus 1,5 Prozent bzw. 1,9 Prozent zurück gegenüber September des vergangenen Jahres.Unterdurchschnittlicher Anstieg der Warenpreise
Wie Destatis weiter mitteilte, erhöhten sich die Warenpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat unter Durchschnitt. Die Preise für Waren stiegen im September 2014 nur um 0,3 Prozent an. Dabei kam es neben dem Anstieg der Preise für Nahrungsmittel zu Preisanstiegen beim Bier mit 4,0 Prozent, bei Zeitungen und Zeitschriften mit 4,5 Prozent und bei pharmazeutischen Erzeugnissen mit 5,2 Prozent. Besonders bemerkenswert in negativer Hinsicht war der weitere Anstieg der Preise für Bohnenkaffee mit 9,7 Prozent. Zurück gingen hingegen die Preise für Geräte der Unterhaltungselektronik mit minus 5,6 Prozent. Besonders rückläufig waren die Preise für Fernsehgeräte mit minus 8,5 Prozent. Um minus 5,3 Prozent gingen die Preise für Informationsverarbeitungsgeräte zurück – hier sanken die Preise für tragbare Computer mit minus 9,3 Prozent am stärksten.Surftipp: Mehr als Festgeldkonten im Vergleich