Sparer in Deutschland können aufatmen: die Inflationsrate sinkt! Der Verbraucherpreisindex für Januar 2013 liegt aller Voraussicht nach bei nur 1,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Gegenüber dem Dezember des vergangenen Jahres, dem Monat, in dem die Inflationsrate gar auf 2,1 Prozent gesprungen war, bedeutet dies sogar einen Rückgang um 0,5 Prozentpunkte.
Die sinkende Inflationsrate bedeutet für die Sparer hierzulande: sie können trotz niedriger Zinsen für Tagesgeld und Festgeld einen Inflationsausgleich erreichen. Die Realverzinsung der Ersparnisse steigt damit, nur wer weiter auf sein niedrig verzinstes Sparbuch setzt, muss fast in allen Fällen weiter draufzahlen für das Sparen.
Nach einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2,0 Prozent im Gesamtjahr 2012 können sowohl die Sparer wie auch die Verbraucher aufatmen. Die Preisspirale dreht sich damit weniger schnell als bisher, eine Entspannung der Lage ist in Sicht.
Dies sind natürlich bislang nur die voraussichtlichen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes. Die endgültigen Zahlen veröffentlicht Destatis am 20. Februar dieses Jahres. Sollte nicht noch nachgebessert werden müssen bei der Inflationsrate, sähe die Lage gleich zu Anfang 2013 deutlich besser aus, als sie sich zum Ende des vergangenen Jahres dargestellt hat. Dennoch bleiben die hohen Energiepreise natürlich weiter die Preistreiber, welche die Inflationsrate wohl auch weiterhin kaum unter ein Prozent sinken lassen werden.
Sparer kommen dennoch nicht umhin, die Zinsen für Tagesgeldkonten und Festgeldkonten auch weiterhin zu vergleichen. Ein regelmäßiger Vergleich mittels Tagesgeldrechner und Festgeldrechner kann dabei den Überblick verschaffen, der benötigt wird, um sein Geld gezielt gut verzinst anzulegen. Gerade in den letzten Monaten hat sich sehr viel getan, vor allem die Spitze des Tagesgeld-Rankings hat inzwischen gleich mehrfach gewechselt.