Sinkende Inflationsrate stärkt Sparzinsen

Gestern gab das Statistische Bundesamt die vorläufige Inflationsrate für den Monat April bekannt. Mit nur noch 2,00 Prozent geht der Verbraucherpreisindex in eine langsamere Richtung bei den Preissteigerungen – was zugleich die Sparzinsen stärkt. Durch die zum Teil drastischen Zinssenkungen der vergangenen Wochen hatten die Banken die Sparer verunsichert. Wo gibt es noch gute Zinsen angesichts einer hohen Inflationsrate und damit geringeren Realverzinsung.

Die nun niedrigere Inflationsrate (trotz weiterhin hoher Energiepreise) erhöht die reale Verzinsung der Spareinlagen. Wenn auch nur um 10 Basispunkte, so bringt dies unter dem Strich und über das Jahr gesehen höhere Zinsen für die Ersparnisse. Doch nicht nur die Inflationsrate spielt eine Rolle, sondern natürlich auch die Höhe der angebotenen Zinsen. Nicht jede Bank hat die gleichen Zinsen für Festgeld und Tagesgeld – zudem gibt es immer noch viele Sparer, die auf schlecht verzinsten Sparbüchern sparen und dadurch eine Negativverzinsung hinnehmen, anstatt sich nach besser verzinsten Sparmöglichkeiten umzusehen.

Dies ist jedoch empfehlenswert, damit unter dem Strich auch noch etwas übrigbleibt von den Zinsen nach Abzug der Inflationsrate und nach Abzug der möglicherweise zu zahlenden Abgeltungssteuer. Eine gute Verzinsung für das Ersparte ist auch in den Zeiten niedriger Zinsen, wie wir sie derzeit erleben, durchaus erhältlich. Das Umschauen und das Nutzen von Vergleichsrechnern für Festgeld und Tagesgeld ist deshalb eine einfache Möglichkeit auf dem Weg zu attraktiven Zinsen. Entsprechende Rechner finden Sie auf unseren Seiten hier und hier.

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