Inflationsrate steigt munter weiter

Das Leben in unserem Land ist teuer geworden. Die immer wiederkehrende Schwäche des Euro, die niedrigen Sparzinsen und dann auch noch beständig steigende Preise machen viele Verbraucher ratlos. Wie soll ich mein Leben noch bezahlen in den kommenden Jahren?

Die Kosten für die Krankenversicherung sind gestiegen. Sowohl bei den Privaten Krankenversicherungen als auch bei den Gesetzlichen Krankenkassen gingen die Beiträge hoch. Zudem müssen viele Gesetzlich Versicherte auch noch die Last von Zusatzbeiträgen tragen, und das ohne einen Arbeitgeberanteil, wie er bei den sonstigen Krankenkassenbeiträgen üblich ist.

Doch nicht nur die gestiegenen Kosten im Gesundheitssystem machen den Menschen in unserem Land das Leben schwer. Vor allem die Preise für Kraftstoffe, für Heizöl, für Gas und Strom steigen und steigen – ein Ende des seit längerem bestehenden Preisauftriebs ist jedoch noch lange nicht in Sicht.

Deshalb steigt die Inflationsrate auch munter weiter und liegt mittlerweile bei 2,4 Prozent für den Juli 2011. Dies ist bisher nur der voraussichtliche Verbraucherpreisindex für diesen Monat, wie die vergangenen Monate gezeigt haben, ist ein Absinken beim tatsächlichen Index eher unwahrscheinlich, ein Hochschrauben des Wertes eher wahrscheinlich.

Nicht nur Verbraucher knapsen jedoch aufgrund der steigenden Inflationsrate, auch den Sparern macht diese zu schaffen. Jeder Basispunkt mehr beim Verbraucherpreisindex bedeutet einen Basispunkt weniger Zinsen – und damit auch deutlich niedrigere Zinseszinsen. Sparen lohnt sich deshalb nur dann noch, wenn ein wirklich gut verzinstes Sparkonto, ein Tagesgeldkonto mit guten Zinsen oder ein entsprechend gut verzinstes Festgeldkonto genutzt wird – mit Zinsen, die über der Inflationsrate liegen.

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