Inflationsrate bringt auch im März Beruhigung für Sparer

Die Verbraucherpreise entspannen sich im März 2013. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sind die Verbraucherpreise in Deutschland im März dieses Jahres um voraussichtlich 1,4 Prozent gestiegen. Damit beruhigt sich die Preisspirale nach einem deutlich höheren Anstieg der Inflationsrate im vergangenen Jahr, gegenüber dem Vormonat Februar 2013 kam es damit zu einem Anstieg des Verbraucherpreisindex von nur noch 0,5 Prozent. Aufatmen konnten Verbraucher auch beim Preisanstieg für Energie. Laut der voraussichtlichen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes lag dieser mit 0,5 Prozent gegenüber dem März 2012 deutlich unter der Gesamtteuerung. Damit ist der Preistreiber Energie nicht mehr so massiv für die Höhe der Inflationsrate verantwortlich wie viel den vergangenen Monaten, als eine Strompreiserhöhung nach der anderen zu vermelden war und auch die Kraftstoffe ständig im Preis stiegen. Dafür sind es im Moment die Lebensmittel, die einen Preisauftrieb mit sich bringen, was jedoch angesichts steigender Großhandelspreise zu erwarten war. Durch die nicht mehr so stark steigenden Preise für Energie findet hier jedoch ein zumindest leichter Ausgleich der Inflation statt. Es wird sich in den kommenden Monaten zeigen müssen, wohin der Trend der Energiepreise und der Preise für Lebensmittel gehen wird. Das endgültige Ergebnis für den Verbraucherpreisindex im März 2013 wird das Statistische Bundesamt am 11. April dieses Jahres veröffentlichen. Die vergleichsweise niedrige Inflationsrate bringt auch Beruhigung für Sparer mit sich. Den zahlreichen Zinssenkungen im März folgen in April 2013 weitere, die einen Inflationsausgleich immer schwieriger gemacht haben. Durch die mit 1,4 Prozent niedrige Inflationsrate ist ein Ausgleich der steigenden Verbraucherpreise zumindest zum Teil möglich.  
  Jährliche Veränderung des Verbraucherpreisindexes und ausgewählter Gütergruppen in Prozent:  
Gesamtindex /Teilindex

Gewichtung in

Dezember 2012

Januar 2013

Februar 2013

März 2013

1 Vorläufige Zahl. 2 Haushaltsenergie und Kraftstoffe. 3 Nettokaltmieten.
Gesamtindex 1000 2,0 1,7 1,5 1,4
Waren 479,77 2,5 2,3 2,0 1,4
darunter:
Energie 106,56 3,6 3,9 3,6 0,5
Nahrungsmittel 90,52 4,7 4,5 3,1 3,7
Dienstleistungen 520,23 1,6 1,1 1,1 1,5
darunter:
Wohnungsmieten 209,93 1,1 1,2 1,2 1,3
  Quelle Zahlen: Statistisches Bundesamt

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