Umfrage: Sparer verschmähen Lockangebote beim Tagesgeld

Zeitlich begrenzte Zinsangebote für Neukunden finden kaum Zuspruch bei deutschen Anlegern. 71 Prozent sind für faire Konditionen, bei denen Neu- und Bestandskunden gleichermaßen profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative forsa-Umfrage „Sparerkompass Deutschland 2012“, die von der Bank of Scotland in Auftrag gegeben wurde. Nur 18 Prozent teilen die Geschäftspraktik, dass Neukunden mit einem besseren Zinssatz belohnt werden als die bestehende Kundschaft. Im vergangen Jahr lag die Zahl noch höher, nämlich bei 24 Prozent. „Während Neukunden gerne hofiert werden, müssen sich Bestandskunden häufig mit deutlich schlechteren Konditionen zufrieden geben. Diese Benachteiligung sorgt bei immer mehr Menschen für Verärgerung, und das im aktuellen Zinstief natürlich umso mehr“, sagt Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland. Während bei den 18- bis 29-Jährigen mehr als die Hälfte (55 Prozent) gegen die Bevorzugung von Neukunden ist, erreicht der Wert in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen mit 81 Prozent seinen Höchststand. Beim Tagesgeldkonto der Bank of Scotland werden Anleger gleich behandelt, Neu- und Bestandskunden profitieren somit von den gleichen Zinsen. Derzeit gibt es 2,0 Prozent Zinsen p.a. für alle. Lediglich für Neukunden reserviert ist das Startguthaben von 30 Euro. In unserem übersichtlichen Tagesgeld-Vergleich lässt sich entnehmen, welche Angebote auf Neukunden beschränkt sind.

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