Deutsche vom wirtschaftlichem Aufschwung nicht überzeugt

Zwar kommt Deutschlands Wirtschaft so langsam wieder in die Gänge, die Bundesbürger betrachten diesen Aufschwung allerdings mit etwas Argwohn. Zur wirtschaftlichen Entwicklung des Jahres 2011 befragt, rechnen immerhin ganze 60 Prozent damit, dass die Arbeitslosenzahlen gleich bleiben oder sogar noch weiter ansteigen werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Bank of Scotland in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage. Ebenfalls 61 Prozent gehen davon aus, dass das Preisniveau, wenn auch nur leicht, nach oben klettern wird. 28 Prozent rechnen dagegen mit einem krassen Anstieg der Preise für Güter und Dienstleistungen. Ein Großteil der Befragten glaubt nicht daran, dass sich die Preisentwicklung auf den Kapitalmarkt auswirken wird. 35 Prozent der Befragten prognostizieren ein konstantes Zinsniveau, 11 Prozent gehen von sinkenden Zinsen aus. Einem leichten Zinsanstieg sehen im kommenden Jahr 36 Prozent entgegen, lediglich 2 Prozent denken, dass die Zinsen stark ansteigen werden. Bei einem schwankenden Zinsniveau empfiehlt sich die Geldanlage auf einem Tagesgeldkonto. Zum einen passen die Banken bei steigendem Zinsniveau ihre Konditionen schnell an, zum anderen können auch Anleger ganz flexibel auf die Situationen am Geldmarkt reagieren und gegebenenfalls auf ein besser verzinstes Tagesgeldkonto umschichten. Erstaunlich ist, dass 68 Prozent nicht wissen, wie sie auf einen möglichen Preisanstieg reagieren sollen. Fast ein Viertel hofft auf steigende Zinsen und will deshalb abwarten. 2 Prozent ziehen den Erwerb Gold und Goldzertifikate in Erwägung, fünf Prozent wollen ihr Geld in Immobilien oder Aktien und Fonds anlegen.

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