1822direkt – keine Zinsen mehr aufs Tagesgeld

Die Liste der Tagesgelder ohne Zinsen wird länger und länger. Am 15. März hat sich auch die 1822direkt eingereiht. Bereits zuvor war der Zins so niedrig, dass man nur mehr von einem pro forma Angebot sprechen konnte.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Die 1822direkt senkt den Zins für das Tagesgeld auf 0,00 Prozent p.a.
  • Für Einlagen ab 50.000 Euro wird ein Negativzins in Höhe von 0,5 Prozent fällig
  • Die 1822direkt ist nicht die einzige Bank mit einem Nullzins-Tagesgeld

Kein Zins, dafür Verwahrentgelt

0,001 Prozent Zinsen p.a. – so viel bot die 1822direkt zuletzt Sparern noch für Beträge bis 20.000 Euro auf dem Tagesgeld an. Auch damit ist jetzt Schluss. Zum 15. März wurde der Zins auf 0,000 Prozent p.a. gesenkt.

Hinzu kommt ein weiteres Ärgernis. Für Beträge ab 50.000 Euro wird ein Verwahrentgelt in Höhe von 0,5 Prozent fällig. „Verwahrentgelt“ ist Bankensprech für Negativzinsen. Die Grenze wurde erst am 1. Februar auf 50.000 Euro abgesenkt. Sie gilt für alle Neukunden.

Nicht das einzige Tagesgeld ohne Zinsen

Die 1822direkt steht mit ihrem zinslosen Tagesgeld aber keineswegs allein auf weiter Flur. Weitere Banken, bei denen es keinen Zins auf das Tagesgeld mehr gibt, sind bspw. die comdirect, die Targobank und die BBBank. Auch Negativzinsen sind bei vielen Banken leider nicht mehr unüblich.

Über die 1822direkt

Die 1822direkt ist die Direktbank der Frankfurter Sparkasse, der viertgrößten Sparkasse in Deutschland. Die 1822direkt wurde 1996 gegründet. Sie bietet neben einem Tagesgeld unter anderem auch ein Girokonto und ein Depot an.