Das zukünftige Sicherungssystem der DKB ist geklärt. Die Tochter der BayernLB wird sich der Einlagensicherung der privaten Banken anschließen. Ob mit dieser Entscheidung nun ein Verkauf oder sogar ein Börsengang angestrebt wird, bleibt abzuwarten.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- DKB sichert Einlagen zukünftig im Sicherungssystem der Privatbanken
- Verkauf oder Börsengang der Direktbank möglich
Surftipp: Jetzt Tagesgeldkonten vergleichen
Änderungen am Einlagensicherungsgesetz forcieren Wechsel
Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat mit einer Verordnung am 14. Juni 2021 Änderungen am Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) vorgenommen. Damit werden einige Banken in ein anderes deutsches Einlagensicherungssystem wechseln müssen.[1] In diesem Zusammenhang ist es in den vergangenen Monaten zu einem Mitgliederschwund bei der Entschädigungseinrichtung der öffentlichen Banken gekommen. Als Folge wurde diese aufgelöst. Folglich musste sich auch die DKB ein neues Sicherungssystem suchen und hat sich für die Einlagensicherung der privaten Banken entschieden. Es wäre auch möglich gewesen, in das Sicherungssystem der Sparkassen zu wechseln.[2]
Verkauf und Börsengang bleiben Alternativen
Wie es mit der DKB in Zukunft weitergeht, bleibt erst einmal offen. Fest steht, dass der Wechsel in die Einlagensicherung der privaten Banken den Handlungsspielraum der BayernLB erhöht. Sollte sie sich gegen einen Verbleib der DKB im Konzern entscheiden, gebe es auch Alternativen. Spekuliert wird über einen möglichen Verkauf oder sogar einen Börsengang der Direktbank. Beides dürfte nach aktueller Marktlage der BayernLB einen Milliardenbetrag in die Kassen spülen. [3]
Surftipp: Jetzt Festgeldkonten vergleichen
Weiterführende Links:
Handelsblatt – BayernLB schickt DKB in die Einlagensicherung der Privatbanken
Handelsblatt – Brisanter Wechsel