Die Zinsen für Tagesgeldkonten sinken, die Zinsen für Festgeldkonten ebenfalls. Beide Anlagearten bieten oftmals nicht mehr das Gelbe vom Ei, die gut verzinsten Angebote in diesem Bereich werden zunehmend weniger. Sparer müssen deshalb umdenken, wie sie ihr Geld anlegen wollen – und manchmal macht es dann einfach die Mischung aus Tagesgeld UND Festgeld.
So können die Vorteile wie auch die Nachteile beider Anlagearten miteinander aufgewogen werden. Das Tagesgeld ist flexibel und schnell verfügbar, das Festgeld auf einen bestimmten Zeitlang fest angelegt und meist auch nicht vorzeitig kündbar. Dafür bietet ein Festgeldkonto etwas, was ein Tagesgeldkonto in der Regel nicht bietet: einen festen Zinssatz über die gesamte Laufzeit. Der Zinsertrag ist so planbar, und gerade für Sparer, die ihr Einkommen zum Teil aus den Zinsen erzielen möchten, ist dies natürlich umso wertvoller.
Zudem kann dabei auch eine Aufteilung des angesparten Geldes auf zwei verschiedene Banken vorgenommen werden, was zugleich eine Erhöhung der Sicherheit für die eigenen Ersparnisse bedeutet. Beispiel: ich lege einen Teil meines Geldes als Festgeld bei MoneYou an, für die Laufzeit von 12 Monaten. Dafür erhalte ich einen über die gesamte Laufzeit garantierten Zinssatz von aktuellen 1,90 Prozent p.a., die Mindestanlage beträgt zudem nur 500 Euro und ist damit auch für Kleinsparer möglich. Zusätzlich eröffne ich ein Tagesgeldkonto bei der DAB Bank, bei der es derzeit 1,85 Prozent Zinsen p.a. für einen Anlagebetrag von bis zu 50.000 Euro gibt, und das garantiert auf 6 Monate. So habe ich zwei gute Angebote im Bereich Festgeld wie auch im Bereich Tagesgeld und profitiere auf der einen Seite von der hohen Flexibilität des Tagesgeldkontos der DAB Bank wie auch von dem festgeschriebenen Zinssatz beim MoneYou Tagesgeld.
Und: ich profitiere zugleich von der Einlagensicherung. Während die Einlagen bei der DAB Bank über die Gesetzliche Einlagensicherung in Deutschland abgesichert sind bis zu einer Summe von maximal 100.000 Euro je Kunde und darüber hinaus über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken, sind die Einlagen bei MoneYou gänzlich anders abgesichert. Beim MoneYou Festgeld wie auch Tagesgeld gilt es maximale Einlagensicherung von 100.000 Euro je Kunde, jedoch über die niederländische Einlagensicherung. Im Falle von Bankenpleiten läuft so nicht alles über die Gesetzliche Einlagensicherung Deutschlands, welche die Sicherungssumme nur einmal je Kunde gewähren wurde, sondern über zwei verschiedene Einlagensicherungen, die deutsche und die niederländische. Dies sollte vor allem in Krisenzeiten auch bedacht werden, um am Ende nicht mehr Geld zu verlieren, als es notwendig wäre. Zudem gilt: nie mehr an Geld auf dem Konto einer Bank anlegen, als über die Einlagensicherung der jeweiligen Bank auch abgesichert ist.