Die Notenbank der Euro-Zone, die EZB, müht sich ab, damit die Preise in den Ländern der Währungsunion wieder steigen und die geforderte Preisstabilität von 2,0 Prozent möglichst bald zumindest annähernd wieder erreicht wird. Doch wie die jährliche Inflationsrate in der Euro-Zone im August 2014 zeigt, ist dies bisher alles andere als gelungen. Mit der Veröffentlichung der Jahresteuerungsrate für August bestätigte die Europäische Zentralbank zugleich die vorläufige Schnellschätzung, die am 29. August veröffentlicht wurde, welche ebenfalls auf 0,4 Prozent gelegen hatte. In der gesamten EU lag die jährliche Inflationsrate auf 0,5 Prozent, und damit nur wenig höher wie in der Euro-Zone.
Rückgang der Teuerungsrate in 17 Ländern
Wie Eurostat, die europäische Statistikbehörde, mitteilte, gab es im August dieses Jahres gegenüber dem Monat Juli 2014 bei neun Ländern einen Anstieg der Teuerungsrate. Bei zwei Ländern änderte sich nichts bei der Inflationsrate im Vergleich mit dem Vormonat und bei 17 Ländern gab es einen Rückgang.
Damit ist der Trend eindeutig: Statt nach vorne geht es zurück mit der Inflation. Der bisherige Kampf gegen die sinkenden Preise in Europa konnte nicht gewonnen werden. Der Abwärtstrend geht möglicherweise weiter.
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Quellen:
Negative Inflationsraten in mehreren Staaten
In acht Ländern wurden im August dieses Jahres negative Inflationsraten gemessen. Am stärksten ging es dabei in Bulgarien mit den Preisen nach unten. Am geringsten in Polen und Portugal.
Negative jährliche Raten gab es im August 2014 in
Bulgarien mit minus 1,0 Prozent
Spanien mit minus 0,5 Prozent
Estland mit minus 0,2 Prozent
Griechenland mit minus 0,2 Prozent
Italien mit minus 0,2 Prozent
Slowakei mit minus 0,2 Prozent
Polen mit minus 0,1 Prozent
Portugal mit minus 0,1 Prozent
Die höchsten Jahresteuerungsraten im August 2014
Anders als in den oben genannten Ländern mit den negativen Inflationsraten sah es im August dieses Jahres im Vereinigten Königreich, in Rumänien und in Finnland aus. In allen drei Ländern stiegen die Preise im Vergleich mit August 2013 deutlich an. Ebenfalls einen Anstieg der Jahresteuerung über 1,0 Prozent gab es in Österreich, diese Zahlen sind jedoch noch vorläufig. Eine Bestätigung der Schätzung steht hier noch aus.
Jährliche Raten über 1,0 Prozent gab es im August 2014
Im Vereinigten Königreich mit plus 1,5 Prozent
In Österreich mit plus 1,5 Prozent
In Rumänien mit plus 1,3 Prozent
In Finnland mit plus 1,2 Prozent
Preisstabilität in weite Ferne gerückt?
Die Entwicklung der Inflationsrate stimmt weiter bedenklich. Die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank haben im August weiter nicht gefruchtet. In der Ratssitzung vom 4. September und damit genau vor zwei Wochen, wurde eine weitere Senkung des Leitzinssatzes beschlossen.
Während andere Volkswirtschaften wie die USA und Großbritannien vor der Zinswende stehen und ihren Leitzins aller Voraussicht nach ab kommendem Jahr wieder schrittweise erhöhen werden, steckt die EZB fest, in der Falle niedriger Zinsen gefangen. Gelernt haben die Europäischen Notenbanker nichts aus der Geschichte der jüngsten Zeit. In den USA wurde der Leitzins in schnellen Schritten gesenkt – allerdings ohne Erfolg. Die Konjunktur in den Vereinigten Staaten kam trotzdem über Jahre nicht in die Gänge. Erst das milliardenschwere Anleihekaufprogramm der US-Notenbank Federal Reserve brachte die Lösung für das Problem und das Anschieben der US-Wirtschaft. Einen ausführlichen Artikel mit zahlreichen erklärenden Grafiken dazu finden Sie hier.
Es wird sich nun Ende diesen Monats, bei der Schnellschätzung für die Inflationsrate für September 2014 zeigen müssen, ob die weitere Senkung des Leitzinses auf das neue historische Tief von 0,05 Prozent und die Erhöhung des Strafzinses für Bankeinlagen bei der Europäischen Notenbank auf minus 0,20 Prozent gezogen haben. Zu erwarten ist es, realistisch betrachtet, leider nicht.
Dies zeigt auch das Dilemma auf, in dem sich die Euro-Zone befindet: Die Staaten, ihre Finanzpolitik und ihre Konjunktur sind unterschiedlich und entwickeln sich immer weiter in verschiedene Richtungen. Was irgendwann zum Problem für Deutschland, dem noch stärksten Land im Euroraum werden können. Denn wie es ja bekanntlich heißt: Wenn der Stärkere auf einem Stuhl steht und der Schwächere steht darunter, wird immer der Schwächere es schaffen, den Stärkeren nach unten zu ziehen. Der Stärkere vermag es aber nicht, trotz aller Anstrengungen, den Schwächeren nach oben auf den Stuhl zu ziehen. Dies ist das Gesetz der Schwerkraft…
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