Immer dann, wenn man denkt, es geht nichts mehr in Sachen Sparen, betritt eine neue Bank den deutschen Finanzmarkt. So geht es uns derzeit mit der AS "PrivatBank" und ihrem Tagesgeld Flow und ihrem Festgeld Power. Während es beim Tagesgeld der AS "PrivatBank" Tagesgeld gleich mal 3,00 Prozent p.a. an Zinsen gibt, und das mit einer Zinsgarantie von 12 Monaten, liegen die höchsten Zinsen beim Festgeld bei der Laufzeit von 36 Monaten sogar bei 4,00 Prozent p.a. Wie unser aktueller Festgeldvergleich zeigt, ist dies das derzeit am besten verzinste Festgeldkonto bei dieser Laufzeit.
Auch vorzeitige Verfügung ohne Zinsverlust möglich!
Einen weiteren Vorteil hat das AS "PrivatBank" Festgeld Power zudem. Wer ein Festgeldkonto vorzeitig kündigt, muss bei den meisten Banken eine so genannte Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen, die den Zinsertrag in der Regel deutlich schmälert. Bei der AS "PrivatBank" gibt es einen solchen „Haken“ nicht, hier wird der bislang erwirtschaftete Zinsertrag ausgezahlt (abzüglich der von der AS "PrivatBank" einbehaltenen Quellensteuer nach lettischem Recht), eine vorzeitige Verfügung des angelegten Festgeldes ist binnen sieben Tagen möglich. Das bedeutet: selbst wenn Geld zu Festgeldzinsen angelegt wird, kann dennoch recht schnell darüber verfügt wird. Für Sparer bedeutet dies einen nicht unterschätzbaren Vorteil. Bei finanziell nicht vorhersehbaren Engpässen ist das angelegte Festgeld ohne Zinsverlust auszahlbar.
Einlagensicherung
Die Einlagensicherung der lettischen Bank AS "PrivatBank" ist übrigens zumindest von der gesetzlichen Seite her auf der gleichen Höhe wie die deutsche gesetzliche Einlagensicherung. Nachdem die EU eine neue Verordnung in Bezug auf die gesetzliche Einlagensicherung beschlossen hat, wurde europaweit erst eine Sicherungshöhe von 50.000 Euro eingeführt, inzwischen liegt diese Sicherungsgrenze bei 100.000 Euro. Bisherige Einlagensicherungen, die unter dieser Summe lagen, verloren damit ihre Gültigkeit, zum Schutz der Sparer im Falle einer Bankenpleite. Eine Absicherung über diese gesetzliche Richtlinie gibt es bei der AS "PrivatBank" nicht, dies hat sie jedoch gemein mit zahlreichen anderen Privatbanken, auch deutscher Herkunft.
Quellensteuer von 10 Prozent
Nur eines ist anders bei der AS "PrivatBank", und dies sowohl beim Festgeld wie auch beim Tagesgeld: der Abzug der Steuern. Während hier in Deutschland Abgeltungssteuer fällig wird, wenn für eine Kapitalanlage dieser Art kein Freistellungsauftrag gestellt wurde, und die Steuer direkt von der Bank eingezogen wird und damit auch abgegolten ist, sieht die Sache bei der AS "PrivatBank" ein wenig anders aus. Für das angelegte Geld sowohl auf dem Tagesgeld Flow wie auch dem Festgeld Power werden pauschal 10 Prozent an Steuern abgezogen. Diese müssen dann, mittels eines Antrags bei der Einkommenssteuererklärung, angegeben und dann mit der zu zahlenden Steuer verrechnet werden. Dies ist vielleicht nicht für jeden optimal, wer den Papierkrieg mit dem Finanzamt sowieso scheut, für den sind die Spareinlagen bei der AS "PrivatBank" vielleicht trotz der hohen Zinsen eher weniger geeignet.
Fazit
Aber dies ist auch der einzige Knackpunkt, den sowohl das AS "PrivatBank" Festgeld als auch das AS "PrivatBank" Festgeld mit sich bringen. Ansonsten überzeugen beide Produkte durch die hohen Zinsen, die Einlagensicherung gemäß EU-Richtlinie, und die Flexibilität, die sogar beim Festgeld deutlich besser ist als bei den meisten anderen Festgeldangeboten. Mehr Informationen über die AS "PrivatBank" sowie das Festgeld und das Tagesgeld der lettischen Bank erhalten Sie hier:
https://tagesgeld.info/festgeld/as-privatbank-festgeld-power/
Mal Abgesehen von der “Unsicherheit” sein Geld auf einem zu eröffnenden ausländischen Konto anzulegen, ist in meinen Augen der größte Nachteil bei dem “Power” Angebot die Zinszahlung erst am Ende der Laufzeit(Stichwort Kapitalertragssteuer/jährlicher Sparerfreibetrag). Wenn jedoch die Zinsen alljährlich ausgeschüttet werden würden, wäre dieses Problem nicht existent. Bei der AS PrivatBank gibt es aber ja auch ein Festgeld mit monatlicher Zinszahlung, das sogenannte “Plus”…mit einem halben Prozent weniger Zinsen(3,5% bei 36Monaten). Bei diesem “Plus”-Konto kann der Anleger dann doch eigentlich jedes Jahr den Sparerpausch/Sparerfreibetrag ausnutzen. Meine Frage: Warum spricht jeder nur von dem “Power” aber keiner von dem “Plus” Angebot? Habe ich da irgendeinen Haken übersehen? Danke!
Sie haben da keinen Haken übersehen. Am „Plus-Konto“ sind wir ebenfalls dran und aus steuerlicher Sicht dürfte das bei höheren Anlagesummen natürlich deutlich interessanter sein.