Festgeld: Bank of Scotland setzt erneut Rotstift an

Bereits zum zweiten Mal in diesem Monat setzt die Bank of Scotland den Rotstift an bei ihren Festgeldzinsen. Während bereits kürzlich bekanntgegeben wurde, dass zum 31. Juli 2012 die Tagesgeldzinsen sinken, gibt es ab heute niedrigere Zinsen für das Bank of Scotland Festgeld. Während die letzten Zinssenkungen beim Festgeld der hierzulande seit Jahren agierenden britischen Direktbank noch moderat ausfielen, hat die Schere nun richtig zugeschlagen, bis zu 60 Basispunkte (= 0,6 Prozentpunkte) gingen die Zinsen nach unten.

Damit verliert die Bank of Scotland einiges an Boden gegenüber anderen Festgeldanbietern, bleibt aber immer noch deutlich über der kritische Marke von 1,70 Prozent, der derzeitigen Teuerungsrate. Diese ist damit zum Glück deutlich niedriger als noch im vergangenen Jahr, wo der Verbraucherpreisindex in 11 von 12 Monaten über der Marke von 2 Prozent lag. Damit erzielen Sparer immer noch eine, wenn auch deutlich klein gewordene, Rendite, wenn sie ein Festgeldkonto bei der Bank of Scotland eröffnen.

Ob dies die vorerst letzte Zinssenkung der britischen Bank bleiben wird? Dies wird sich in den kommenden Wochen zeigen müssen. Am Donnerstag kommender Woche tritt er wieder zusammen, der Rat der Europäischen Zentralbank, eine weitere Leitzinssenkung als Ratsentscheidung ist dabei nicht ausgeschlossen. Bei ihrer Juli-Sitzung hatte der EZB-Rat eine Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte beschlossen, der Leitzins erreichte damit ein neues, historisches Tief.

Alle aktuellen Zinssätze fürs Festgeldkonto der Bank of Scotland finden interessierte Leser hier.

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