Auch wenn der Leitzins am vergangenen Donnerstag nicht gesenkt wurde für die Euro-Zone, mit den Zinssenkungen geht es ungebrochen weiter. Auf heute hat die 1822direkt die Zinsen für ihr Tagesgeld gesenkt. Nachdem die Direktbank-Tochter der Frankfurter Sparkasse bereits vor einiger Zeit vorzeitig ihr Bonus-Angebot für das Tagesgeldkonto beendete, kommt nun auch die fast zu erwartende Zinssenkung der 1822direkt. Ab heute gibt es statt 1,85 Prozent p.a. nur noch 1,75 Prozent Zinsen p.a. für das Tagesgeld der 1822direkt. Der neue Zinssatz gilt für Anlagebeträge bis 250.000 Euro, die Zinsen werden garantiert bis zum 1. Juni dieses Jahres.
Auch wenn der Zinssatz für das 1822direkt Tagesgeld um 0,1 Prozent p.a. gesunken ist, bietet das Tagesgeldkonto dieser Direktbank zwei Vorteile: neben dem reinen Online-Banking ist auch das Banking via Telefon möglich, nur wenige Direktbanken bieten dies überhaupt an. Und: durch das Mutter-Unternehmen, die Frankfurter Sparkasse, ist die 1822direkt über den Sparkassen-Haftungsverbund abgesichert. Das bedeutet: Kundeneinlagen bei der 1822direkt, wie zum Beispiel auf dem Tagesgeldkonto, sind zu 100 Prozent über das Einlagensicherungssystem der Sparkassen abgesichert.
Ein weiterer Vorteil des Tagesgeldkontos der 1822direkt: neben unregelmäßigen und damit frei wählbaren Einzahlungen kann auch ein Sparplan vereinbart werden. Dies ist nicht bei der Bank möglich, die Bank of Scotland beispielsweise bietet diese Möglichkeit inzwischen nicht mehr an für ihr Tagesgeld.
Durch die Zinssenkung ist die 1822direkt im Tagesgeldrechner leicht abgerutscht, hält sich aber auch weiterhin auf einem guten Platz, muss sich aber nun hinter der DAB Bank einreihen, die bei ihrem neuen Tagesgeld-Angebot eine Verzinsung von 1,85 Prozent p.a. für Beträge bis 50.000 Euro und eine Zinsgarantie von sechs Monaten anbietet. Ebenfalls vor der 1822direkt reiht sich das ING-DiBa Extra-Konto ein, welches 1,75 % p.a. mit einer Zinsgarantie von ebenfalls sechs Monaten und einer Neukundenprämie von 20 Euro anbietet.