Richtig Sparen mit Inflationsausgleich

Seit Monaten verhallen sie nicht mehr, die Medienberichten mit den Zinsen, die zu Null gehen, und der Frage, ob sich Sparen überhaupt noch lohnt angesichts niedriger Zinsen. Dabei ist es möglich, auch 2013 noch mit Inflationsausgleich zu sparen – wenn man sich die Zeit nimmt, nach einem gut verzinsten Sparkonto zu suchen. 70 Prozent der Bürger hierzulande sollen noch eines haben, das Sparbuch, das früher die oft einzige Möglichkeit war für Kleinsparer, Geld auf die hohe Kante zu legen. Längst sind diese Zeit vorüber, die Möglichkeiten viel mehr geworden, die Sparbuchzinsen indes in den meisten Fällen deutlich gesunken. Sparer, die gerade in den Zeiten niedriger Zinsen auf das Sparbuch setzen, haben wirklich allen Grund zu jammern. Die Zinsen, die sie erhalten sind fast immer fernab der inzwischen deutlich gesunkenen Inflationsrate, sie sparen damit in einer deutlichen Negativverzinsung und erhalten so real gar keine Zinsen mehr. Anders sieht es indes mitunter noch beim Tagesgeld und beim Festgeld aus. Beide Spararten sind zumindest bis zur Anlagesumme von 100.000 Euro sicher, und je nach Bank gibt es beim Sparen auf einem Tagesgeldkonto oder einem Festgeldkonto mitunter immer noch so gute Zinsen, dass diese deutlich über der aktuell recht niedrigen Preissteigerungsrate liegen. Diese lag im April 2013 bei 1,20 Prozent, für die besten Angebote beim Tagesgeld gibt es derzeit immer noch 1,50 Prozent p.a. bis gar 1,65 Prozent p.a. Damit ist ein Ausgleich der Inflation möglich und zugleich wird eine positive Realverzinsung erwirtschaftet, da die Sparzinsen über dem Anstieg der Verbraucherpreise liegen. Auf der Suche nach einem Tagesgeldkonto mit guten Zinsen werden einem jedoch auch solche Konten begegnen, bei denen die Zinsen deutlich niedriger liegen. Dies sollte einen jedoch nicht davon abhalten, sich weiter nach einem gut verzinsten Tagesgeld umzusehen, beispielsweise mit einem Tagesgeldrechner. Gleiches gilt auch für das Festgeld. Wer heute auf der Suche nach einem gut verzinsten Festgeldkonto ist, der wird bei seiner eigenen Bank oftmals nicht mehr fündig. Vor allem die Direktbank sind es, die hier meist mit den höchsten Zinsen im Festgeld Vergleich zu finden sind. Derzeit die besten Verzinsungen für Festgeld bietet dabei die Renault Bank direkt in allen von ihr angebotenen Laufzeiten, wie auch der Festgeldrechner zeigt. Dies bedeutet natürlich nicht zugleich auch, dass die Medienberichte von den niedrigen Zinsen nicht wahr sind. Derzeit gibt es jedoch eine so große Fülle an Angeboten an Festgeldkonten und Tagesgeldern, dass ein Durchschnittszins kaum wirklich etwas aussagt über die tatsächliche Zinslage. Denn: es gibt Konten, die sehr schlecht verzinst sind und wiederum andere Sparkonten, die den Durchschnittszinssatz dann wieder „in die Höhe“ treiben, weil sie deutlich bessere Zinsen bieten als der Rest.

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