Sparen liegt bei den Deutschen noch immer im Trend. 52 Prozent der deutschen Sparer legt regelmäßig Geld zurück. Bei 35 Prozent der Sparer betragen die monatlichen Rücklagen mindestens 200 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine durch die Bank of Scotland in Auftrag gegebene Umfrage.
Sparbuch: Sicherer Klassiker mit magerer Rendite
Bei der Wahl der Geldanlage ist vor allem die Sicherheit einer der wichtigsten Faktoren. Neben Immobilien sind es nämlich auch Lebensversicherungen, die in der Gunst der Anleger ganz oben stehen. Die beliebteste Sparanlage ist aber immer noch das Sparbuch. Fast 60 Prozent der Bundesbürger vertrauen beim Anlegen auf diesen Klassiker. Fixe, garantierten Zinsen sowie die klare Struktur sind maßgebend für das große Interesse. Die gebührenfreie Kontoführung ist sicherlich ein weiterer Garant für den Erfolg des Investment-Dauerbrenners.
Im Hinblick auf den krisengebeutelten Finanzmarkt ist das Streben nach Sicherheit und Berechenbarkeit nachvollziehbar. Viele Anleger hören nicht mehr auf Versprechen von dauerhaft zweistelligen Renditen ein, sondern auf die Stimme der Vernunft. Angesichts der recht mageren Zinsen, die ein Sparbuch derzeit abwirft, eignet sich dieses allerdings noch nicht einmal zum Inflationsschutz. Mit 0,25 bis 1,00 % p.a. erreichen die Zinsen nicht annähernd die derzeitige Inflationsrate von 2,60 %.
Unternehmens- und Aktienanleihen: Solide Erträge mit kalkulierbarem Risiko
Wer tatsächlich vernünftig investieren möchte, also solide Zinsen bei überschaubarem Risiko erwirtschaften möchte, hat realistische Chancen. So bieten Bonds aus Schwellenländern hohe Zinsen mit der Möglichkeit, Währungsgewinne einzufahren. Schwellenländer zeichnen sich aus durch niedrigere Verschuldung und höheres Wachstum. Auch Unternehmensanleihen von Emittenten mit zukunftsorientierten Geschäftsmodellen bieten gute Ertragschancen. Investoren dürfen sich über Renditen von mehr als vier Prozent freuen. Neben dem Kapitalerhalt profitieren Anleger somit noch von einem Gewinn. Auch Derivate wie Deep-Discounter, Expresszertifikate oder Aktienanleihen bieten lukrative Renditechancen. Das Risiko der Anlageformen ist überschaubar.
Tagesgeld und Festgeld: Rentable Zinsen mit voller Einlagensicherung
Wer auf der Suche nach der hundertprozentigen Sicherheit ist, wird als erstes auf Bundesanleihen stoßen. Die 4-jährige Bundesanleihe liegt derzeit bei 1,04 % Zinsen per annum. Inflation und Steuern eingerechnet, bleibt für den Anleger real nichts übrig. Beim Festgeld mit gleicher Laufzeit können Anleger das Vierfache einfahren. Die IKB direkt bietet 4,10 % Zinsen p.a., sämtliche Einlagen sind pro Kunde in Millionen-Höhe abgesichert. Auch beim Tagesgeld können sich Anleger derzeit mit guten Zinsen über Inflation eindecken. Sparer sollten sich auf jeden Fall auf die besten Angebote konzentrieren. Die Top-Anbieter im aktuellen Tagesgeld-Zinsvergleich präsentieren 2,70 % Zinsen pro Jahr. Ergänzt werden die rentablen Offerten noch mit großzügigen Startguthaben oder Zinsgarantien.