Ein Girokonto eröffnen und dann auch gleich noch ein Tagesgeldkonto zu haben, ist eine recht praktische Angelegenheit. So hat der Kunde alles beide auf einmal, muss nicht zwei verschiedene Konten eröffnen und hat gleich alles bei einer Bank. Doch so praktisch wie das ist, wie sieht es dabei eigentlich mit den Zinsen aus?
Und hier kommt dann meist der nicht mehr so schöne Teil. Was bei einem Girokonto mit Tagesgeld oft so praktisch ist, geht in den meisten Fällen auf Kosten der Zinsen. Denn diese sind bei einer solchen Kontokombination leider oft niedriger, als sie es bei einem reinen Tagesgeldkonto sind.
Natürlich gilt dies nicht in allen Fällen. Dann und wann verbirgt sich hinter einem solchen Angebot auch ein durchaus starker Tagesgeldzins. Dies kommt jedoch nicht sonderlich häufig vor und ist deshalb eher die Ausnahme als die Regel. Die Zinsen für Girokonto-Tagesgeld-Kombinationen sind meist niedriger, als sie es bei einem alleinstehenden Tagesgeldangebot der Fall ist. Diese Kombination eignet sich deshalb vor allem für jene, denen es um ein günstiges Girokonto geht, bei dem sie hin und wieder auch noch ein paar Euro beiseitelegen können und dafür Zinsen erhalten. Für Verbraucher, bei denen das Thema Sparen einen wichtigen Stellenwert hat, eignen sich solche Kombiprodukte eher nicht.
Für sie es ist empfehlenswerter, statt einer Kombination aus Girokonto und Tagesgeld ein kostenloses Girokonto zu eröffnen und mittels eines Tagesgeld-Vergleiches ein attraktiv verzinstes Tagesgeldkonto zu finden. So wird dann zudem gleich doppelt gespart, bei den Gebühren für das Girokonto und mit den Zinsen für das Tagesgeld.