Schlagwort-Archive: Einlagensicherung

 

Greensill-Insolvenz: Kommunen bangen um 158,5 Millionen Euro

Der australisch-britische Finanzkonzern Greensill Capital hat offiziell Insolvenz angemeldet. Das betrifft auch deutsche Kunden, die bei der Bremer Tochter Greensill Bank Geld angelegt haben. Zwar könnten Privatanleger glimpflich davonkommen, da ihre Einlagen über die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro und ggf. zusätzlich über die Mitgliedschaft der Greensill Bank im Sicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken geschützt sind. Anders sieht es jedoch für Länder, Kommunen und Gemeinden aus. Laut unseren Recherchen bangen diese derzeit um rund 158,5 Millionen Euro.

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Bankenverband: Einlagensicherung keinem Risiko aussetzen!

Im Vorfeld der Vorschläge der Europäischen Kommission und der Beratungen im Europäischen Rat, die im Dezember 2017 stattfinden sollen, bezieht der Bankenverband zu wichtigen Punkten Stellung. So fordert der Präsident des Bankenverbandes, Hans-Walter Peters: „Die erfolgreiche Reform des Einlagensicherungsfonds dürfen wir nicht gefährden.“ Die Einlagensicherung sei für deutsche Sparer ein hohes Gut. „Wir sind offen für neue Mitglieder, allerdings müssen mögliche Risiken vor der Aufnahme abgegrenzt werden. Im Übrigen sind die satzungsgemäßen Vorgaben zu beachten.“[1] Bankenverband: Einlagensicherung keinem Risiko aussetzen! weiterlesen
 

Schäuble gegen EU-Einlagensicherung und Macron-Pläne

Im Mai hatte die EU-Kommission ein Konzept vorgelegt, wie der Euro stabilisiert werden kann. Dabei wurde auch der Vorschlag bekräftigt, eine Finanzunion in dem Sinne zu schaffen, dass bei Bankenpleiten alle EU-Länder geradestehen. Bis 2025 soll es eine europäische Einlagensicherung geben. Bundesfinanzminister Schäuble erteilte dem Vorschlag erneut eine Absage. Auch die Pläne des neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron lehnte er ab. Schäuble gegen EU-Einlagensicherung und Macron-Pläne weiterlesen