Anschuldigungen durch Norvik-Bank
Die Anschuldigungen gegen Rimsevics, der seit 2001 Zentralbankchef ist, gehen auf die lettische Norvik-Bank zurück. Diese hat eine Klage vor einer Schlichtungsstelle der Weltbank eingereicht, in der es heißt, ein hochrangiger lettischer Beamter würde regelmäßig Bestechungsgelder von ihr einfordern und habe Rache geübt, als die Bank nicht zahlen wollte. Der Norvik-Vorstandschef Oliver Bramwell machte es konkreter: „Dieser hochrangige Beamte, der in unserem Schiedsantrag erwähnt wird, ist Rimsevics.“[1]Surftipp: Jetzt Tagesgeldkonten vergleichen
„Kooperation“ in Form von 100.000 Euro pro Monat
Voraussetzung für die Hilfe sei eine „Kooperation“ zwischen Guselnikow und Kokins. Kurz darauf habe Rimsevics laut Guselnikow das Treffen verlassen. Kokins habe anschließen mit einem Stift „100.000 Euro pro Monat“ auf einen Zettel geschrieben. Guselnikow weigerte sich zu zahlen. Das habe zu einer stärkeren Regulierung der Norvik-Bank geführt. Bei einem von mehreren weiteren Treffen soll Rimsevics gesagt haben, dass die Bank mit genügend Regulierungsproblemen bombardiert werde, um sie aus dem Geschäft zu drängen. „Für mich war das jahrelang ein Albtraum“, kommentierte Guselnikow. „Du verstehst nicht, wie du aus diesem dreckigen Umfeld ohne Rufschädigung herauskommst.“[2]Rimsevics bestreitet Bestechungsvorwürfe
Rimsevics wurde nach seiner Festnahme gegen Kaution freigelassen. Er bestreitet die Vorwürfe der Bestechung. Sein Anwalt Saulvedis Varpins will demnächst weitere Informationen zum Fall bekanntgeben.Surftipp: Die besten Festgeldkonten im Vergleich